
Eine bezahlbare Wohnung in München? Das klingt für viele wie ein Märchen. Fast so, als würdest du nach der Nadel im Heuhaufen suchen. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen: Es ist nicht unmöglich! Der Trick ist, deine Erwartungen an die knallharte Realität des Münchner Marktes anzupassen und zu verstehen, was „günstig“ hier wirklich heißt.
Was "günstig" in München wirklich bedeutet
Bevor du jetzt wie wild durch die Immobilienportale klickst, lass uns mal kurz Klartext reden. Der Begriff „günstig“ ist in München dehnbarer als ein Kaugummi. Wenn du mit den Mietpreisen aus, sagen wir, Leipzig oder Dortmund im Kopf hierherkommst, ist der Frust vorprogrammiert. Ein ehrlicher Reality-Check ist also der allererste und wichtigste Schritt, damit deine Suche nicht im Chaos endet.
München hat nun mal einen der härtesten Wohnungsmärkte in ganz Deutschland. Es wollen einfach viel mehr Leute hier leben, als es Wohnungen gibt. Logische Konsequenz: Die Preise klettern seit Jahren unaufhörlich nach oben. Für dich bedeutet das, dass du deine Träume ein kleines bisschen anpassen musst, um nicht gleich am Anfang die Nerven zu verlieren.
Der offizielle Mietspiegel vs. die harte Wahrheit auf der Straße
Eine erste Hausnummer gibt dir der offizielle Mietspiegel der Stadt. Aber Vorsicht, das ist nur die halbe Miete. Laut dem Mietspiegel 2025 liegt die durchschnittliche Kaltmiete bei Neuvermietungen bei 17,06 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: 2023 waren es noch 16,07 Euro. Das ist ein satter Anstieg von rund 6,2 Prozent in nur zwei Jahren. Mehr Details zu dieser Entwicklung findest du in diesem ausführlichen Bericht über den Münchner Wohnungsmarkt.
Das Problem an der Sache? Diese offiziellen Zahlen sind oft durch ältere, günstigere Mietverträge nach unten korrigiert. Ein schneller Blick auf die gängigen Immobilienportale zeigt dir sofort, dass die echten Angebote dort oft noch ein gutes Stück teurer sind.
Ein realistischer Blick auf die Zahlen ist kein Grund aufzugeben – im Gegenteil! Es ist die Grundlage für eine smarte Strategie. Wenn du den Markt kennst, kannst du gezielter nach den wenigen, aber echten Chancen fischen und sparst dir eine Menge Frust.
Was du also wirklich erwarten kannst
Was heißt das jetzt konkret für deine Suche? Ganz einfach: Du wirst wahrscheinlich Kompromisse machen müssen. Das kann ganz unterschiedlich aussehen:
- Die Lage: Je weiter du aus dem Stadtzentrum rausgehst, desto mehr entspannen sich die Mietpreise. Stadtteile am Rand mit einer guten S-Bahn-Anbindung sind oft echte Geheimtipps.
- Die Größe: Muss es zum Start wirklich die riesige Drei-Zimmer-Wohnung sein? Kleinere Wohnungen sind auf den Quadratmeter gerechnet zwar oft teurer, aber in der Endsumme natürlich deutlich günstiger.
- Die Ausstattung: Kein Balkon, keine Einbauküche oder ein Bad im Retro-Look der 70er? Solche Wohnungen liegen oft spürbar unter dem Durchschnitt.
Statt dich von den hohen Preisen abschrecken zu lassen, nutze dein Wissen, um cleverer zu suchen. Wenn du die Dynamik des Marktes verstehst, findest du die Nischen, in denen sich noch bezahlbarer Wohnraum versteckt. So sparst du nicht nur Zeit, sondern vor allem deine Nerven.
Die richtige Strategie für deine Wohnungssuche
Eine bezahlbare Wohnung in München finden? Das fühlt sich oft an wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Du hängst stundenlang auf den großen Immobilienportalen, aktualisierst die Seite im Minutentakt und trotzdem sind die besten Angebote schon wieder weg. Eine passive Suche bringt dich hier wirklich nicht weiter. Du brauchst einen Plan – eine clevere, aktive Strategie.
Der Trick ist, dein Netz breiter auszuwerfen und gleichzeitig cleverer vorzugehen. Verlass dich nicht nur auf die üblichen Verdächtigen wie ImmoScout24 oder Immonet. Die echten Goldstücke findest du oft da, wo die Konkurrenz nicht ganz so groß ist. Es geht darum, über den Tellerrand zu schauen und die Suche auszuweiten.
Wo du abseits der großen Portale suchen solltest
Die größten Chancen auf eine wirklich günstige Wohnung hast du oft dort, wo nicht jeder sucht. Hier sind ein paar unterschätzte, aber oft goldwerte Anlaufstellen:
- Wohnungsbaugenossenschaften: Die bieten oft Mieten, die man sonst nur aus den 90ern kennt, weil sie nicht auf Profit aus sind. Der Haken? Oft lange Wartelisten. Trotzdem: Trag dich so früh wie möglich bei mehreren ein, zum Beispiel bei der GWG München oder der Wogeno. Es ist eine Investition in die Zukunft.
- Lokale Zeitungen: Ja, ganz klassisch! Im Anzeigenteil der Süddeutschen Zeitung oder des Münchner Merkur inserieren oft ältere, private Vermieter, die mit dem Internet nicht viel am Hut haben. Genau deshalb ist der Wettbewerb hier viel geringer.
- Spezielle Facebook-Gruppen: Gruppen wie „Wohnung frei in München“ oder „WG & Wohnung München gesucht“ können wahre Fundgruben sein. Hier musst du aber blitzschnell sein und ein gutes Auge für seriöse Angebote haben, um nicht auf Betrüger reinzufallen.
Dein Ziel muss es sein, vom passiven Sucher zum aktiven Jäger zu werden. Statt darauf zu warten, dass dir ein Angebot über den Weg läuft, findest du die Kanäle, auf denen die Konkurrenz noch schläft, und bist sofort am Start, wenn sich eine Chance bietet.
Die Grafik hier zeigt ganz gut, wie das mit den Preisen in München so läuft – von deiner Wunschvorstellung bis zur harten Realität.

Man sieht deutlich: Zwischen dem, was du dir wünschst, den offiziellen Zahlen aus dem Mietspiegel und dem, was am Ende auf dem freien Markt verlangt wird, klafft oft eine riesige Lücke.
Um dir einen besseren Überblick zu verschaffen, habe ich mal die gängigsten Suchkanäle gegenübergestellt.
Vergleich der Suchkanäle für günstige Wohnungen in München
Diese Tabelle vergleicht verschiedene Kanäle für die Wohnungssuche und bewertet sie nach Angebotsmenge, Preisniveau und Wettbewerb.
| Suchkanal | Angebotsmenge | Preisniveau (Tendenz) | Wettbewerb | Insider-Tipp |
|---|---|---|---|---|
| Große Online-Portale | Sehr hoch | Hoch | Extrem hoch | Nutze unbedingt einen Bot/Alerts, um sofort benachrichtigt zu werden. |
| Wohnungsbaugenossenschaften | Gering & selten | Sehr niedrig | Sehr hoch (Warteliste) | Frühzeitig bei mehreren eintragen – auch wenn du noch nicht akut suchst. |
| Lokale Zeitungen | Gering | Niedrig bis mittel | Gering | Samstagsausgaben checken! Hier inserieren oft private Vermieter. |
| Facebook-Gruppen | Mittel | Mittel | Hoch | Bereite einen Standard-Anschreibtext vor und sei extrem schnell. |
| Schwarzes Brett (Uni/Arbeit) | Sehr gering | Oft niedrig | Gering bis mittel | Kontakte sind hier alles. Lass deine Kollegen und Freunde wissen, dass du suchst. |
Jeder Kanal hat seine Vor- und Nachteile. Der Schlüssel zum Erfolg ist, nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern mehrere dieser Wege gleichzeitig zu gehen.
Automatisiere deine Suche und sei einfach schneller
Der alles entscheidende Faktor bei der Wohnungssuche in München ist Geschwindigkeit. Die wirklich guten, bezahlbaren Angebote sind oft innerhalb von Stunden – manchmal sogar Minuten – weg. Das manuell im Auge zu behalten, ist ein Fulltime-Job.
Genau hier kommen smarte Tools ins Spiel. Statt Dutzende Webseiten und Gruppen selbst abzuklappern, kannst du deine Suche automatisieren. Ein Tool wie der Immobilien Bot nimmt dir genau diese Arbeit ab. Er scannt pausenlos alle relevanten Portale – von den großen Namen bis zu kleinen Nischenseiten – und schickt dir eine Nachricht in Echtzeit, sobald eine Wohnung online geht, die zu deinen Kriterien passt.
Dieser Zeitvorteil ist unbezahlbar. Während andere noch ihre E-Mails durchgehen oder mal wieder eine Portalseite aktualisieren, ist deine Bewerbung schon längst raus. Damit katapultierst du deine Chancen auf eine Besichtigungseinladung nach oben, ohne dass du 24/7 am Bildschirm kleben musst.
Wo du suchen solltest: Die Stadtteile mit Potenzial für dein Budget

Klar, München ist teuer. Aber wer behauptet, eine günstige Wohnung in München zu mieten sei ein Ding der Unmöglichkeit, der hat wahrscheinlich nur in Schwabing oder im Glockenbachviertel gesucht. Der Trick ist, deinen Suchradius mal bewusst zu erweitern und dir Viertel anzuschauen, die viele andere gar nicht auf dem Zettel haben.
Oft bieten genau diese Ecken eine überraschend hohe Lebensqualität, eine top Anbindung und – das Wichtigste – Mietpreise, die dein Konto nicht sofort plündern. Es geht um smarte Kompromisse. Vielleicht bedeutet das zehn Minuten länger in der S-Bahn zu sitzen, dafür aber eine spürbar niedrigere Miete und mehr Grün vor der Haustür zu haben.
Unterschätzte Viertel mit Charme
Manche Stadtteile haben einen Ruf, der ihnen schon lange nicht mehr gerecht wird. Sie entwickeln sich rasant und bieten echten Mehrwert. Schauen wir uns mal ein paar dieser Geheimtipps genauer an, die oft unter dem Radar fliegen.
Laim und Pasing im Westen sind dafür perfekte Beispiele. Beide sind super an die S-Bahn-Stammstrecke angebunden, du bist also in Windeseile am Hauptbahnhof. Dort findest du einen Mix aus charmanten Altbauten und modernen Wohnanlagen, oft zu Preisen, die 15-20 % unter denen im Zentrum liegen. Pasing hat mit den Arcaden und dem eigenen Bahnhof sogar ein richtiges kleines Stadtzentrum für sich.
Oder wie wär's mit Ramersdorf-Perlach im Südosten? Früher galt es als reine Schlafstadt, heute punktet es mit einer super Infrastruktur. Dank U-Bahn und Bus ist die Innenstadt schnell erreicht, und gleichzeitig hast du den riesigen Ostpark quasi direkt vor der Tür. Preislich ist es hier oft noch mal eine Ecke entspannter als im Westen.
Moosach und der Münchner Norden
Ein weiterer starker Kandidat für deine Suche ist Moosach. Mit der U3, der Nähe zum Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) und viel Grün bietet Moosach eine echt hohe Lebensqualität. Die Mieten sind hier im Vergleich zu den gehypten Vierteln im Süden noch deutlich humaner. Das Gleiche gilt auch für einige Ecken von Milbertshofen-Am Hart, die von der Nähe zum Olympiapark profitieren.
Um dir ein besseres Gefühl für die Preisunterschiede zu geben, haben wir einen detaillierten Guide zusammengestellt. Schau dir die durchschnittlichen Mietpreise in Münchens Stadtteilen an und finde heraus, wo dein Budget am besten hinpasst.
Wenn du deine Suche bewusst auf weniger bekannte, aber gut angebundene Stadtteile ausweitest, steigen deine Chancen auf einen Volltreffer enorm. Die gefühlte Entfernung zum Zentrum ist oft viel größer als die tatsächliche Fahrzeit.
Worauf du bei der Stadtteilwahl achten solltest
Eine niedrigere Miete ist super, aber dein neues Zuhause muss natürlich auch zu deinem Alltag passen. Bevor du dich also festlegst, wäge ein paar Punkte ab.
- Die Anbindung: Wie lange brauchst du wirklich zur Arbeit oder zur Uni? Schau nicht nur auf den Plan, sondern fahr die Strecke mal zur Probe.
- Die Infrastruktur: Gibt es Supermärkte, Ärzte und nette Cafés um die Ecke? Nichts ist nerviger, als für jeden Einkauf kilometerweit fahren zu müssen.
- Das Bauchgefühl: Geh einfach mal durch die Straßen, trink einen Kaffee und saug die Atmosphäre auf. Fühlst du dich dort wohl?
Ein kleiner Kompromiss bei der Lage kann dir am Ende hunderte Euro Miete pro Monat sparen. Und das Geld ist definitiv besser in dich investiert als in eine schicke Postleitzahl.
Die perfekte Bewerbungsmappe: So überzeugst du jeden Vermieter
Okay, du hast eine vielversprechende Wohnung entdeckt? Klasse! Aber jetzt geht's erst richtig los. Der eigentliche Wettbewerb beginnt genau in diesem Moment. Bei günstigen Wohnungen in München stehst du oft gegen Dutzende, manchmal sogar Hunderte, von Mitbewerbern im Ring – und deine Bewerbungsmappe ist deine einzige Waffe.
Hier zählt nur eins: ein schneller, professioneller und vor allem sympathischer erster Eindruck. Es geht um so viel mehr als nur eine saubere SCHUFA und die letzten drei Gehaltszettel. Du musst dem Vermieter signalisieren: "Hey, ich bin zuverlässig, unkompliziert und plane, länger zu bleiben."
Was in deine digitale Mappe gehört
Geschwindigkeit ist dein größter Trumpf. Wer seine Unterlagen direkt bei der Besichtigung oder unmittelbar nach Veröffentlichung des Inserats zur Hand hat, ist klar im Vorteil. Mein Tipp: Pack alles in eine einzige, gut organisierte PDF-Datei. So kannst du sie mit einem Klick verschicken.
Diese Dokumente sind das absolute Minimum und müssen rein:
- Ein kurzes, persönliches Anschreiben: Stell dich in ein paar Sätzen vor. Wer bist du, was machst du beruflich und warum genau diese Wohnung? Hier kannst du punkten!
- Die Mieterselbstauskunft: Ein Standardformular, das alle wichtigen Daten über dich und dein Einkommen zusammenfasst. Gibt's online als Vorlage.
- Einkommensnachweise: Normalerweise die Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate. Als Selbstständiger nimmst du den letzten Einkommensteuerbescheid.
- Eine aktuelle SCHUFA-Auskunft: Ohne die geht fast gar nichts. Sie ist der Beweis für deine finanzielle Zuverlässigkeit und für Vermieter ein Muss.
- Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: Ein kurzes Schreiben von deinem jetzigen Vermieter, das bestätigt, dass du immer pünktlich gezahlt hast. Einfach nett fragen, die meisten machen das.
Viele halten das Anschreiben für überflüssig oder altmodisch – aber genau hier schlummert deine größte Chance! Eine persönliche Note, die zeigt, dass du dir wirklich Gedanken über die Wohnung gemacht hast, hebt dich sofort von der Masse der Standard-E-Mails ab.
Das Anschreiben, das im Kopf bleibt
Dein Anschreiben ist kein Roman, sondern dein persönlicher Elevator Pitch. Lass die Floskeln weg und komm zur Sache. Erkläre in zwei, maximal drei kurzen Absätzen, warum genau du der ideale Mieter bist. Arbeitest du viel im Homeoffice und bist daher ein ruhiger Nachbar? Suchst du ein langfristiges Zuhause? Genau das sind die Infos, die einem Vermieter Sicherheit geben und ihn neugierig machen.
Brauchst du noch ein bisschen Starthilfe oder Inspiration? Wir haben für dich ein detailliertes Muster für dein Bewerbungsschreiben zur Wohnungssuche vorbereitet. Nutze es als Grundlage, um deine eigene, überzeugende Geschichte zu erzählen.
Indem du deine Bewerbung picobello vorbereitest, zeigst du nicht nur, dass du organisiert bist, sondern auch, wie ernst dein Interesse ist. Dieser professionelle und zugleich persönliche Auftritt ist am Ende oft das Zünglein an der Waage, das dir den Schlüssel zu deiner Traumwohnung sichert.
Bei der Wohnungsbesichtigung glänzen

Super, die Einladung zur Besichtigung ist da! Das ist schon mal die halbe Miete, denn jetzt bist du in der engeren Auswahl. In diesem Moment geht es darum, auch persönlich zu überzeugen. Gerade bei einer günstigen Wohnung in München stehst du oft nicht alleine da – Massenbesichtigungen sind an der Tagesordnung. Aber keine Panik, mit der richtigen Taktik bleibst du positiv im Gedächtnis.
Der erste Eindruck zählt, und der beginnt schon vor der Haustür. Pünktlichkeit ist das A und O – lieber fünf Minuten zu früh als eine zu spät. Ein gepflegtes, freundliches Auftreten sollte selbstverständlich sein. Stell dich kurz mit Namen vor und zeige echtes Interesse, ohne dabei aufdringlich zu wirken.
Der richtige Auftritt vor Ort
Die Besichtigung ist weit mehr als nur ein kurzer Rundgang durch leere Räume. Sie ist deine Bühne, um dem Vermieter oder Makler zu zeigen, was für ein verlässlicher und angenehmer Mieter du wärst. Bereite eine kleine, sympathische Vorstellung vor: Wer du bist, was du machst und warum genau diese Wohnung dich so anspricht.
Das Gespräch ist aber keine Einbahnstraße. Stell von dir aus gezielte Fragen, die dein ernsthaftes Interesse untermauern und gleichzeitig wichtige Details für dich klären. Das signalisiert, dass du mitdenkst und nicht einfach nur irgendein Dach über dem Kopf suchst.
Bleib authentisch und ehrlich. Vermieter schätzen Bewerber, die offen kommunizieren und einen zuverlässigen Eindruck machen. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen – und das funktioniert am besten, wenn du einfach du selbst bist.
Smarte Fragen, die dich hervorheben
Klar, die Frage nach den Nebenkosten ist wichtig. Aber die stellt jeder. Mit ein paar durchdachten Fragen kannst du dich ganz leicht von der Masse abheben und zeigen, dass du dir wirklich Gedanken machst.
Hier ein paar Beispiele, die mir schon oft geholfen haben:
- Zur Hausgemeinschaft: „Wie würdest du die Nachbarschaft beschreiben? Ist es eher ruhig oder leben hier viele junge Familien?“ Das zeigt, dass dir ein gutes Miteinander wichtig ist.
- Zur Infrastruktur: „Wo finde ich denn den nächsten Supermarkt oder die nächste U-Bahn-Haltestelle?“ Das signalisiert, dass du dich schon mit der Lage auseinandergesetzt hast und hier ankommen willst.
- Zu praktischen Details: „Gibt es eigentlich einen Kellerraum oder einen Platz, wo ich mein Fahrrad abstellen kann?“ Solche Fragen zeigen, dass du planst, länger zu bleiben.
Die Wohnung kritisch prüfen
Während du einen sympathischen Eindruck hinterlässt, vergiss auf keinen Fall, die Wohnung selbst genau unter die Lupe zu nehmen. Manchmal lauern Mängel im Verborgenen, die auf den ersten, schnellen Blick nicht auffallen.
Deine Checkliste für die Besichtigung:
- Fenster und Türen: Schließen sie dicht? Zieh mal leicht an den Dichtungen.
- Wände und Decken: Achte auf verräterische Flecken, besonders in den Ecken oder hinter Möbeln. Das kann auf Feuchtigkeit oder Schimmel hindeuten.
- Elektrik: Funktionieren alle Lichtschalter? Wie viele Steckdosen gibt es? Frag ruhig mal nach dem Alter der Leitungen.
- Wasserleitungen: Dreh den Hahn in Bad und Küche auf. Ist der Wasserdruck in Ordnung?
- Handyempfang: Klingt banal, aber check kurz in allen Räumen den Empfang. Nichts ist nerviger als eine Wohnung im Funkloch.
Indem du gründlich, aber freundlich prüfst und die richtigen Fragen stellst, zeigst du dich als umsichtiger und verantwortungsbewusster Kandidat. Das kann deine Chancen auf den Zuschlag enorm erhöhen.
Deine brennendsten Fragen zur Wohnungssuche in München
Okay, du hast jetzt schon eine ganze Menge an Taktiken und Tipps im Gepäck. Aber bei so einem Mammutprojekt wie der Wohnungssuche in München schwirren einem natürlich trotzdem noch Fragen im Kopf herum. Das geht jedem so, keine Sorge. Lass uns mal die typischen Stolpersteine aus dem Weg räumen, damit du mit einem richtig guten Gefühl in die Suche starten kannst.
Wie viel Geld brauche ich wirklich für den Start?
Eine der häufigsten Fragen, die für Unsicherheit sorgt: das Startkapital. Die gute Nachricht zuerst: Wenn du eine Wohnung mieten willst, brauchst du kein Eigenkapital wie bei einem Immobilienkauf. Puh, durchatmen.
Was du aber definitiv auf der hohen Kante haben musst, ist die Mietkaution. Die ist nicht zu unterschätzen. In der Regel werden drei Nettokaltmieten fällig. Rechnen wir mal kurz: Bei einer Kaltmiete von 1.200 € sind das mal eben 3.600 €, die du sofort überweisen musst. Diesen Betrag solltest du also fest einplanen, damit du nach einer Zusage nicht ins Schwitzen kommst.
Kaufen statt mieten – macht das in München überhaupt Sinn?
Klar, bei den Mietpreisen denkt man schnell darüber nach, ob Kaufen nicht die klügere Option wäre. Die Antwort ist aber alles andere als einfach und hängt total von deiner persönlichen Situation ab.
Eine Faustformel, die man sich mal anschauen kann, ist das Kaufpreis-Miete-Verhältnis. Du nimmst den Kaufpreis und teilst ihn durch die Jahreskaltmiete. Ein Wert über 25 gilt schon als teuer – und in München liegen wir da oft meilenweit drüber. Das zeigt einfach, wie aufgeheizt der Markt hier ist.
Ein Kauf ist nicht nur eine Geldfrage, sondern eine riesige Lebensentscheidung. Du bindest dich für Jahre an einen Ort und holst dir eine Menge Verantwortung ins Haus – von der kaputten Heizung bis zum dicken Kredit bei der Bank.
Und welche versteckten Kosten lauern da noch?
Egal ob Miete oder Kauf, es gibt immer Ausgaben, die man am Anfang vergisst. Gerade beim Mieten können neben der Kaution noch ein paar Brocken dazukommen:
- Ablöse für die Küche: Ganz klassisch. Der Vormieter will seine Einbauküche dalassen und dafür Geld sehen. Das können schnell mal 1.000 € oder mehr sein.
- Maklerprovision: Normalerweise gilt das Bestellerprinzip (wer bestellt, bezahlt). Aber lies das Kleingedruckte im Inserat trotzdem ganz genau. Sicher ist sicher.
- Renovierungskosten: Nicht jede Wohnung ist blitzblank und frisch gestrichen. Plane lieber ein kleines Budget für Farbe, Pinsel und vielleicht ein paar neue Steckdosen ein.
Wenn du diese Posten von Anfang an auf dem Schirm hast, sprengen sie dir später nicht die Haushaltskasse. Eine saubere Planung ist die halbe Miete für einen entspannten Start im neuen Zuhause.
So schaltest du bei der Wohnungssuche den Turbo ein
Ganz ehrlich, die Wohnungssuche in München kann einen zur Verzweiflung bringen. Du opferst Stunden, klickst dich durch unzählige Portale und am Ende bist du oft doch zu langsam. Der entscheidende Faktor ist fast immer: Geschwindigkeit.
Wer als Erster eine Top-Wohnung entdeckt und eine überzeugende Bewerbung rausschickt, hat die besten Karten. Aber wer hat schon die Zeit, den ganzen Tag F5 zu drücken?
Genau hier kommt die Automatisierung ins Spiel. Anstatt manuell zu suchen, kannst du dir die Arbeit von cleveren Tools abnehmen lassen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Immobilien Bot, der nonstop alle wichtigen Immobilienportale für dich im Blick behält.
Sobald eine Wohnung online geht, die auf deine Kriterien passt, bekommst du sofort eine Nachricht. Das ist dein Ticket, um ganz vorne mit dabei zu sein und deine Chancen massiv zu steigern. So wird die Suche nicht nur schneller, sondern auch deutlich entspannter.
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