Lohnt sich eine Immobilie als Kapitalanlage heute überhaupt noch? Diese Frage schwirrt nach den turbulenten letzten Jahren vielen im Kopf herum. Die kurze Antwort ist: Ja, und wie! Wir sehen gerade eine spannende Trendwende am Markt. Nach einer Phase der Preiskorrekturen tun sich für clevere Anleger wie dich jetzt wieder richtig gute Einstiegschancen auf.

Warum jetzt der perfekte Moment sein könnte

Du fragst dich sicher, wieso ausgerechnet jetzt ein guter Zeitpunkt sein soll. Ganz einfach: Der Markt hat sich nach einer ziemlich heißen Phase endlich etwas abgekühlt. Die Preise haben sich in vielen Gegenden stabilisiert oder sind sogar ein Stück zurückgegangen. Das bedeutet für dich: Du kannst wieder zu faireren Konditionen zuschlagen.

Diese Phase der Preisanpassung scheint aber schon wieder vorbei zu sein. Aktuelle Zahlen deuten klar darauf hin, dass der Markt wieder anzieht. Das ist deine Chance, noch vor dem nächsten großen Preissprung einzusteigen und von den zukünftigen Wertsteigerungen voll zu profitieren.

Die aktuelle Marktlage – was sagen die Zahlen?

Die jüngsten Entwicklungen untermauern diesen positiven Ausblick. Nachdem die Preise 2023 und 2024 um 10 bis 20 Prozent nachgegeben hatten, sehen wir im ersten Quartal 2025 eine deutliche Erholung. Im Schnitt sind die Immobilienpreise in Deutschland schon wieder um 0,37 Prozent gestiegen.

Besonders bei Eigentumswohnungen geht es mit einem Plus von 0,99 Prozent schon wieder kräftig nach oben. In Metropolen wie Dresden oder Düsseldorf spürt man das besonders – eine typische 90-Quadratmeter-Wohnung kann da schon mal innerhalb eines Quartals um bis zu 15.000 Euro teurer werden. Diese Zahlen sind ein klares Signal: Das Zeitfenster für günstige Deals wird sich nicht ewig offenhalten. Wenn du noch tiefer in die aktuellen Daten eintauchen willst, wirf mal einen Blick in den Marktbericht von myinvest24.

Langfristige Vorteile, die einfach überzeugen

Aber mal abgesehen vom richtigen Timing – es gibt einfach grundsolide Argumente, die für eine Immobilie als Kapitalanlage sprechen. Sie bietet dir handfeste Vorteile, die du bei anderen Anlageformen oft vergeblich suchst.

  • Echter Inflationsschutz: Während das Geld auf dem Konto an Wert verliert, klettern Mieten und Immobilienwerte mit der Inflation nach oben. Deine Investition bleibt also stabil.
  • Stetiger Cashflow: Monatliche Mieteinnahmen sorgen für ein schönes, passives Einkommen. Das bringt dir finanzielle Sicherheit und ein Stück mehr Unabhängigkeit.
  • Wertsteigerungspotenzial: Immobilien in guten Lagen legen langfristig an Wert zu. Du baust also nicht nur durch die Tilgung deines Kredits Vermögen auf, sondern auch durch die Wertentwicklung des Objekts selbst.
  • Steuerliche Vorteile: Viele Kosten, wie die Zinsen für deinen Kredit oder Renovierungsarbeiten, kannst du von der Steuer absetzen. Das pusht deine Rendite zusätzlich.

Mein Tipp aus der Praxis: Betrachte deine Immobilie nicht nur als vier Wände, sondern als dein eigenes kleines Unternehmen. Eine saubere Planung und eine ehrliche Kalkulation sind das A und O für deinen Erfolg.

Eine der wichtigsten Kennzahlen, die du immer im Blick haben solltest, ist die Rendite. Sie verrät dir, wie profitabel deine Investition im Verhältnis zum Kaufpreis wirklich ist. Um hier die Spreu vom Weizen zu trennen, ist eine realistische Berechnung entscheidend.

Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, erklärt dir unser Guide, wie du die Rendite deiner Immobilie exakt berechnen kannst.

Vergleich der Renditearten bei Immobilien

Um die Profitabilität einer Immobilie zu bewerten, gibt es verschiedene Kennzahlen. Diese Übersicht hilft dir, die wichtigsten auseinanderzuhalten.

Kennzahl Was sie aussagt Wann sie wichtig ist
Bruttomietrendite Das simple Verhältnis von Jahreskaltmiete zum Kaufpreis. Für einen ganz schnellen, ersten Vergleich von Objekten.
Nettomietrendite Berücksichtigt zusätzlich die nicht umlagefähigen Nebenkosten. Für eine realistischere Einschätzung des laufenden Ertrags.
Eigenkapitalrendite Zeigt, wie sich dein eingesetztes Eigenkapital verzinst. Entscheidend, um den Effekt des Fremdkapitalhebels zu verstehen.

Jede dieser Kennzahlen hat ihre Berechtigung und gibt dir aus einem anderen Blickwinkel Aufschluss über die Qualität deines potenziellen Investments.

Bist du bereit, die Chancen zu ergreifen, die der Immobilienmarkt gerade bietet? Der erste Schritt ist, die besten Angebote zu finden, bevor alle anderen es tun.

Eine schnellere und effizientere Suche ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Mit dem Immobilien Bot durchsuchst du alle wichtigen Portale auf einmal und bekommst neue Angebote sofort auf dein Handy geschickt. So verpasst du keine Top-Gelegenheit mehr.

Deine persönliche Anlagestrategie entwickeln

Bevor du dich überhaupt auf die Suche machst, um eine Immobilie als Kapitalanlage zu kaufen, brauchst du einen glasklaren Plan. Aus dem Bauch heraus zu entscheiden, geht hier fast immer schief. Die alles entscheidende Frage lautet: Was genau willst du mit deinem Investment eigentlich erreichen? Deine Antwort darauf ist das Fundament für deine komplette Strategie.

Jeder Investor tickt anders. Der eine sucht einen sicheren Hafen für sein Geld, der andere will aktiv und schnell Vermögen aufbauen. Deine ganz persönliche Situation, deine Risikobereitschaft und dein Zeithorizont sind die Eckpfeiler, auf denen alles aufbaut. Ohne dieses Fundament ist es fast unmöglich, die richtige Immobilie für dich zu finden.

Buy and Hold oder Fix and Flip

Im Grunde gibt es zwei große Wege, die du einschlagen kannst. Die gängigste und für Einsteiger meist sinnvollste Strategie ist Buy and Hold. Ganz einfach: Du kaufst eine Wohnung oder ein Haus, vermietest es langfristig und profitierst von den monatlichen Mieteinnahmen und der Wertsteigerung über die Jahre. Das Ganze ist ein Marathon, kein Sprint – perfekt für einen soliden, stetigen Vermögensaufbau.

Das Gegenstück dazu ist die Fix and Flip-Strategie. Hier jagst du gezielt renovierungsbedürftige Immobilien, sanierst sie und verkaufst sie schnell wieder mit Gewinn. Dieser Weg erfordert deutlich mehr Ahnung von der Materie, frisst Zeit und ist riskanter. Dafür kann er aber, wenn's gut läuft, schnelle Profite bringen. Für den Start ist es aber definitiv klüger, auf die bewährte Buy-and-Hold-Methode zu setzen, um erstmal ein Gefühl für den Markt zu bekommen.

Ein solides Buy-and-Hold-Investment ist wie ein starker Baum: Es braucht Zeit zum Wachsen, aber es trägt über Jahre und Jahrzehnte Früchte in Form von Mieteinnahmen und Wertzuwachs.

Der Prozess, eine Immobilie als Kapitalanlage zu finden und zu kaufen, folgt einer klaren Logik. Die ergibt sich direkt aus der aktuellen Dynamik am Markt.

Die folgende Infografik macht diesen Ablauf greifbar: Nach einer Phase, in der die Preise korrigiert wurden, ziehen sie langsam wieder an – und genau das eröffnet für clevere Anleger klare Chancen.

Infographic about immobilien kaufen als kapitalanlage

Was diese Grafik dir zeigt, ist, dass wir uns gerade in einem Marktzyklus befinden, in dem du noch von günstigeren Einstiegspreisen profitieren kannst, bevor die nächste große Wachstumsphase so richtig losgeht.

Dein Budget realistisch planen

Jetzt mal Butter bei die Fische: Ein ehrlicher Blick auf deine Finanzen ist der nächste entscheidende Schritt. Wie viel Eigenkapital kannst und willst du auf den Tisch legen? Banken sehen es gern, wenn du mindestens 10–20 % des Kaufpreises selbst mitbringst. Ideal ist es, wenn du damit zumindest die kompletten Kaufnebenkosten decken kannst.

Diese Nebenkosten sind der Posten, der am häufigsten unterschätzt wird, aber sie machen einen riesigen Teil der Gesamtkosten aus. Plane dafür unbedingt einen dicken Puffer ein.

  • Grunderwerbsteuer: Je nach Bundesland schlägt die mit 3,5 % bis 6,5 % des Kaufpreises zu Buche.
  • Notar- und Grundbuchkosten: Hier kannst du mit rund 1,5 % bis 2,0 % rechnen.
  • Maklerprovision: Ist ein Makler im Spiel, kommen oft noch mal 3,57 % bis 7,14 % (inkl. MwSt.) obendrauf.

Zusammengerechnet sind das schnell mal über 10 % des Kaufpreises. Bei einer Wohnung für 300.000 € reden wir hier also von zusätzlichen 30.000 € oder mehr, die du flüssig haben musst.

Ein sauber durchdachtes Budget bewahrt dich vor bösen Überraschungen und gibt dir die nötige Sicherheit, wenn du mit der Bank verhandelst. Sobald du deine erste Immobilie im Sack hast, beginnt die nächste Phase: der strategische Ausbau deines Portfolios. Wenn du lernen willst, wie du das clever anstellst, haben wir wertvolle Tipps in unserem Artikel zum Thema Immobilien-Portfolio aufbauen für dich.

Mein Tipp aus der Praxis: Plane immer einen extra Puffer für unvorhergesehene Ausgaben ein. Eine kaputte Heizung oder ein kleiner Wasserschaden können schnell ins Geld gehen. Eine Rücklage von drei bis sechs Monatsmieten auf einem separaten Konto gibt dir die Gelassenheit, auch solche Situationen souverän zu meistern.

Die richtige Immobilie am richtigen Ort finden

Eine Landkarte mit Pins, die potenzielle Standorte für eine Immobilieninvestition markieren.

So, die Strategie steht. Jetzt wird’s ernst und wir gehen auf die Jagd nach dem perfekten Objekt. Den Spruch „Lage, Lage, Lage“ hast du sicher schon tausendmal gehört – aber er ist und bleibt die goldene Regel. Eine Top-Lage kann so manchen kleinen Makel an einer Wohnung ausbügeln, aber die schönste Immobilie in einer schlechten Gegend wird schnell zum Sorgenkind.

Worauf kommt es bei einer guten Lage wirklich an? Es geht darum, ein Gespür für das Potenzial einer Gegend zu entwickeln. Dein Job ist es, einen Standort zu finden, der auf dem aufsteigenden Ast ist. Das sichert dir nicht nur stabile Mieteinnahmen, sondern auch eine saftige Wertsteigerung über die Jahre.

Das große Ganze: A-, B- und C-Lagen im Blick

Als Erstes nehmen wir uns die Makrolage vor – also die Stadt oder Region. In der Branche spricht man oft von A-, B- und C-Lagen, um das Ganze etwas zu sortieren.

  • A-Lagen: Das sind die Big Player wie München, Hamburg oder Berlin. Die Nachfrage ist riesig und die Investition gilt als extrem sicher. Der Haken? Die Einstiegspreise sind gesalzen und die Renditen oft nicht mehr ganz so üppig.
  • B-Lagen: Hier wird’s für viele interessant. Städte wie Leipzig oder Hannover haben noch Luft nach oben. Die Preise sind moderater, das Wachstumspotenzial aber enorm. Ein super Kompromiss aus Chance und Risiko.
  • C-Lagen: Kleinere Städte oder ländliche Gebiete. Hier locken auf den ersten Blick echte Schnäppchen. Aber Vorsicht: Das Risiko von Leerstand oder sinkenden Mieten ist hier deutlich höher.

Die Preisentwicklung der letzten Jahre spricht Bände. Eine Auswertung von Europace zeigt, dass Neubauhäuser in Deutschland zwischen Januar 2020 und August 2025 um satte 41,7 Prozent im Wert gestiegen sind. Bei Bestandshäusern waren es 15,2 Prozent, bei Eigentumswohnungen 10,2 Prozent. Wer langfristig zwischen 2005 und 2025 dabei war, konnte bei Neubauten sogar eine Wertsteigerung von bis zu 175,4 Prozent mitnehmen. Mehr zu diesen beeindruckenden Zahlen findest du in der Analyse zur Wertentwicklung von Immobilien auf schwaebisch-hall.de.

Der Teufel steckt im Detail: Die Mikrolage

Wenn du deine Zielstadt gefunden hast, zoomen wir rein. Jetzt geht es um die Mikrolage – das Viertel, die Straße, das direkte Umfeld. Hier spielen die Dinge eine Rolle, die für deine zukünftigen Mieter im Alltag wirklich zählen.

  • Anbindung: Kommt man hier gut weg? Bus, Bahn, die nächste Autobahn – je besser die Anbindung, desto attraktiver für Pendler.
  • Infrastruktur: Supermärkte, Ärzte, Schulen und Kitas um die Ecke sind für viele, besonders für Familien, absolute Muss-Kriterien.
  • Lebensqualität: Gibt es einen Park für die Joggingrunde? Nette Cafés oder Restaurants für den Feierabend? Das macht ein Viertel erst richtig lebenswert.
  • Zukunftsaussichten: Werden neue Firmen angesiedelt? Ist ein schickes Bauprojekt geplant? Solche Signale deuten auf eine positive Entwicklung hin.

Aus der Praxis: Vergiss die reine Online-Recherche. Fahr hin! Spazier durch die Straßen, am besten morgens und abends. Trink einen Kaffee im Eck-Café und quatsch mit den Leuten. Du bekommst so ein Gefühl für den Vibe des Viertels, das dir keine Statistik der Welt geben kann.

Das richtige Objekt für die richtigen Leute

Die Lage ist das eine, der passende Immobilientyp das andere. Überleg dir ganz genau, wer dein Wunschmieter ist.

Eine kleine 1-Zimmer-Wohnung in Uninähe schreit förmlich nach Studenten. Ein Reihenhaus mit Garten am Stadtrand ist dagegen der Traum für junge Familien. Passe deine Suche an deine Zielgruppe an, dann wird die Vermietung später zum Kinderspiel.

Der deutsche Wohnungsmarkt ist ein komplexes Feld, aber die Auseinandersetzung damit ist Gold wert. Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du in unserem verlinkten Artikel noch mehr Futter.

Exposés lesen wie ein Profi und zuschlagen

Bei der Immobiliensuche selbst brauchst du zwei Dinge: ein gutes Auge und Tempo. Lerne, zwischen den Zeilen eines Exposés zu lesen. Formulierungen wie „kreativer Gestaltungsspielraum“ bedeuten oft nichts anderes als „komplett sanierungsbedürftig“. Schau dir den Grundriss genau an – ist er praktisch oder total verbaut?

Wenn du dann ein Objekt findest, das dein Herz höherschlagen lässt, heißt es: schnell sein. In guten Lagen sind die Perlen oft innerhalb weniger Tage vom Markt. Hab deine Finanzierungsbestätigung und alle nötigen Unterlagen parat, damit du sofort handlungsfähig bist, wenn die Chance deines Lebens auftaucht.

Deine Immobilienfinanzierung clever aufstellen

Eine Person überprüft Finanzdokumente und nutzt einen Taschenrechner zur Planung ihrer Immobilienfinanzierung.

Okay, jetzt wird’s ernst – wir reden über’s Geld. Die Finanzierung ist das absolute Herzstück deines Investments. Eine solide Strategie entscheidet hier darüber, ob deine Kapitalanlage am Ende des Tages richtig rentabel ist oder dir nur Kopfschmerzen bereitet. Ganz ehrlich: Das ist der größte Hebel, den du für deinen Erfolg hast.

Denk immer daran: Du kaufst nicht einfach nur eine Wohnung. Du schließt gleichzeitig einen knallharten Deal mit einer Bank ab. Dein Job ist es, die allerbesten Konditionen für dich rauszuholen. Das heißt: niedriger Zins, flexible Bedingungen. Genau das, was zu deiner Strategie passt.

Die Grundpfeiler deiner Finanzierung – was du wirklich wissen musst

Im Bankgespräch fliegen dir schnell ein paar Fachbegriffe um die Ohren. Aber keine Panik, das ist kein Hexenwerk. Die drei wichtigsten Bausteine, die du kennen und für dich nutzen solltest, sind Zinsbindung, Tilgung und Sondertilgungen.

  • Zinsbindung: Das ist die Zeit, in der dein Zinssatz festgenagelt ist – meistens für 10, 15 oder sogar 20 Jahre. Eine lange Zinsbindung ist dein Anker für Planungssicherheit. Deine Rate bleibt über die ganze Zeit gleich, egal was am Zinsmarkt passiert. Gerade wenn die Zinsen niedrig sind, ist es schlau, sich die Konditionen so lange wie möglich zu sichern.
  • Anfänglicher Tilgungssatz: Hier legst du fest, wie schnell du deine Schulden abbezahlst. Bei einer vermieteten Immobilie ist ein niedriger Tilgungssatz – oft nur 1 % bis 2 % – der Standard. Warum das so ist? Ganz einfach: Die Kreditzinsen kannst du von der Steuer absetzen. Langsamer tilgen heißt mehr absetzbare Zinsen und mehr Luft zum Atmen bei deiner monatlichen Liquidität.
  • Sondertilgungen: Das ist quasi dein Turbo-Knopf für die Entschuldung. Damit kannst du einmal im Jahr eine Extra-Summe überweisen, oft bis zu 5 % der Kreditsumme. Selbst wenn du die Option nie nutzt, gibt sie dir eine wahnsinnige Flexibilität, falls doch mal ein unerwarteter Geldsegen reinkommt.

Mein ganz persönlicher Tipp: Verhandle unbedingt die Möglichkeit, den Tilgungssatz zu wechseln. Damit kannst du deine Rate während der Laufzeit anpassen, wenn sich bei dir finanziell etwas ändert – nach oben oder nach unten. Das verschafft dir einen enormen Spielraum.

Ein Blick auf die aktuelle Lage ist unerlässlich. Im Jahr 2025 lag das durchschnittliche Investitionsvolumen für eine Immobilie in Deutschland bei 360.000 Euro. Spannend dabei: satte 87 Prozent davon wurden fremdfinanziert. Du siehst also, die meisten Investoren nutzen den Hebel des Fremdkapitals voll aus. Nach den Zinsschritten der EZB hat sich das Zinsumfeld wieder etwas beruhigt, was die Planung heute erleichtert. Aktuelle Analysen zeigen, dass für einen 350.000-Euro-Kredit mit 10 Jahren Zinsbindung ein Top-Zins von circa 3,35 Prozent drin ist. Wenn du tiefer einsteigen willst, schau dir die aktuellen Konditionen für Kapitalanleger auf drklein.de an.

So überzeugst du die Bank von deinem Vorhaben

Die Bank will vor allem eines sehen: Sicherheit. Sie muss davon überzeugt sein, dass du deine Rate locker stemmen kannst und dein Investmentkonzept Hand und Fuß hat. Eine top Vorbereitung ist hier wirklich die halbe Miete.

Bevor du also zum Gespräch gehst, pack eine ordentliche Mappe mit allen wichtigen Unterlagen zusammen. Das wirkt nicht nur mega professionell, es beschleunigt auch den ganzen Prozess ungemein.

Deine Checkliste für die Finanzierungsanfrage:

  1. Einkommensnachweise: Die letzten drei Gehaltszettel und der aktuellste Einkommensteuerbescheid.
  2. Eigenkapitalnachweis: Kontoauszüge, die zeigen, was du auf der hohen Kante hast.
  3. Immobilienunterlagen: Ein schickes Exposé, der Grundbuchauszug, die Flurkarte und am besten noch eine Wohnflächenberechnung.
  4. SCHUFA-Auskunft: Eine aktuelle Eigenauskunft beweist, dass du ein zuverlässiger Zahler bist.

Präsentiere der Bank aber nicht nur die nackten Zahlen der Immobilie, sondern deine gesamte Strategie. Erzähl ihnen, warum genau dieses Objekt in dieser Lage ein cleverer Schachzug ist. Leg deine Mietkalkulation und deinen Cashflow offen. Je souveräner du deinen Plan rüberbringst, desto besser werden die Konditionen sein, die man dir anbietet. Und genau so legst du das Fundament, um erfolgreich eine Immobilie als Kapitalanlage zu kaufen.

Vom Kaufvertrag bis zum ersten Mieter

Schlüssel werden über einem Kaufvertrag übergeben, was den erfolgreichen Immobilienkauf symbolisiert.

Glückwunsch! Die anstrengende Suche und die zähen Finanzierungsgespräche sind geschafft. Du hast eine vielversprechende Immobilie an der Angel, die perfekt zu deiner Strategie passt. Jetzt wird’s ernst – die Phase, in der aus einem Plan handfeste Realität wird.

Die nächsten Schritte haben es in sich, denn hier legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Vermietung und eine möglichst entspannte Verwaltung. Wir nehmen dich an die Hand und gehen den Weg gemeinsam: von der knallharten Objektprüfung über die Preisverhandlung bis zur finalen Unterschrift. Und auch danach lassen wir dich nicht allein und zeigen dir, wie du die passenden Mieter findest und von Anfang an alles professionell aufgleist.

Die Besichtigung: Jetzt wird’s ungemütlich (für die Immobilie)

Der erste Besichtigungstermin war wahrscheinlich noch von einem „Oh, wie schön!“-Gefühl geprägt. Vergiss das. Für den zweiten Termin ziehst du den Kittel des kritischen Prüfers an. Nimm dir richtig viel Zeit und leuchte in jede noch so dunkle Ecke. Dein Job ist es, versteckte Mängel aufzuspüren, die deine schöne Kalkulation später komplett über den Haufen werfen könnten.

Ein unbezahlbarer Tipp aus der Praxis: Nimm jemanden mit. Einen guten Freund, oder noch besser, einen Bausachverständigen. Vier Augen sehen einfach mehr als zwei, und ein Profi riecht Probleme wie Feuchtigkeit im Keller oder marode Leitungen auf zehn Meter gegen den Wind.

Worauf du bei deinem zweiten, kritischen Blick achten musst:

  • Fenster und Türen: Schließen die wirklich dicht? Zieht es irgendwo? Wie sehen die Rahmen aus – morsch, verzogen?
  • Elektrik: Ein schneller Blick in den Sicherungskasten verrät viel. Sieht das nach Steinzeit oder halbwegs modern aus? Frag gezielt, wann die Elektrik das letzte Mal angefasst wurde.
  • Wasserleitungen: Dreh jeden Wasserhahn auf. Kommt das Wasser klar und mit ordentlich Druck? Achte auf Rostspuren in der Keramik.
  • Dach und Keller: Das sind die Hotspots für Feuchtigkeit. Halte die Nase in die Luft – riecht es modrig? Suche nach Wasserflecken oder gar Schimmel.
  • Protokolle der Eigentümerversammlung: Das ist Pflichtlektüre! Hier liest du schwarz auf weiß, welche dicken Sanierungen (neue Heizung, Fassade) anstehen oder ob es Zoff in der Eigentümergemeinschaft gibt.

Jeder Mangel, den du jetzt aufdeckst, ist pures Gold für die anstehende Preisverhandlung.

Clever verhandeln und die Papiere wälzen

Mit deiner Mängelliste in der Hand hast du eine super Grundlage für die Preisverhandlung. Argumentiere dabei immer sachlich und fair, aber mach dem Verkäufer klar, welche Kosten auf dich zukommen, um die Bude auf Vordermann zu bringen. Jeder Euro, den du hier sparst, wandert direkt in deine Rendite.

Gleichzeitig musst du dir die wichtigsten Dokumente zur Brust nehmen. Lass dich hier auf keinen Fall hetzen!

  • Grundbuchauszug: Ist der Verkäufer wirklich der alleinige Eigentümer? Gibt es Lasten wie ein Wegerecht oder – ganz wichtig – eine alte Grundschuld, die noch gelöscht werden muss?
  • Teilungserklärung: Bei Eigentumswohnungen ist das quasi die Bibel. Hier steht, was dir allein gehört (Sondereigentum) und was der Gemeinschaft (Gemeinschaftseigentum). Darfst du den Balkon fliesen, wie du lustig bist? Hier findest du die Antwort.
  • Energieausweis: Gibt dir einen ersten Anhaltspunkt, wie es um die energetische Hülle des Gebäudes bestellt ist und welche Nebenkosten auf deine zukünftigen Mieter zukommen.

Mein Rat aus der Praxis: Lass den Kaufvertragsentwurf immer von einem unabhängigen Anwalt oder Notar deines Vertrauens prüfen, bevor du auch nur einen Stift in die Hand nimmst. Die paar Hundert Euro sind eine der besten Investitionen deines Lebens und können dich vor riesigem Ärger bewahren.

Ab zum Notar – und dann auf Mietersuche

Der Notartermin ist der feierliche Showdown. Der Notar liest den kompletten Vertrag vor. Auch wenn es langweilig wird: Hör genau zu und frag sofort nach, wenn du auch nur ein Wort nicht verstehst! Mit deiner Unterschrift ist der Deal besiegelt. Der Notar kümmert sich dann um die Auflassungsvormerkung im Grundbuch. Sobald du den Kaufpreis überwiesen hast, ist es offiziell: Du bist der neue Eigentümer.

Herzlichen Glückwunsch, die Immobilie gehört dir! Jetzt wartet die nächste spannende Aufgabe: den perfekten Mieter finden. Dein Ziel sollte immer ein langfristiges und unkompliziertes Mietverhältnis sein.

Ein paar Tipps für eine stressfreie Vermietung:

  • Ein ehrliches Inserat: Top Fotos und eine authentische, detaillierte Beschreibung ziehen die richtigen Leute an und sparen dir Zeit.
  • Die richtigen Unterlagen anfordern: Eine saubere Selbstauskunft, die letzten drei Gehaltsnachweise und eine aktuelle SCHUFA-Auskunft sind absoluter Standard und geben dir ein gutes Gefühl.
  • Der persönliche Eindruck zählt: Nimm dir bei der Besichtigung einen Moment Zeit für einen kurzen Plausch. Stimmt die Chemie? Wirkt die Person zuverlässig und sympathisch? Vertrau auf dein Bauchgefühl.

Ein rechtssicherer Mietvertrag ist das A und O. Greif hier am besten auf aktuelle Vorlagen von Verbänden wie Haus & Grund zurück. So bist du sicher, dass alle Klauseln auch vor Gericht Bestand haben. Sobald der Vertrag unterschrieben und die Kaution auf deinem Konto ist, kannst du die Schlüssel übergeben. Ab diesem Moment erwirtschaftet dein Investment den ersten Cashflow.

Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit – die Verwaltung. Eine gute Organisation ist hier alles und erspart dir später graue Haare.

Der Weg zum passenden Objekt und die anschließende Vermietung sind ohne Frage die anspruchsvollsten Etappen beim Immobilien kaufen als Kapitalanlage. Ein smartes Tool, das dir hier einen echten Vorsprung verschafft, kann Gold wert sein.

Mit dem Immobilien Bot bist du der Konkurrenz immer einen Schritt voraus. Er scannt alle relevanten Portale gleichzeitig und schickt dir brandneue Angebote sofort aufs Handy. So schnappst du dir die besten Deals, bevor andere überhaupt wissen, dass sie auf dem Markt sind.

Die brennendsten Fragen rund um den Immobilienkauf

Der Gedanke, in deine erste eigene Immobilie als Kapitalanlage zu investieren, ist aufregend. Aber ganz ehrlich? Er bringt auch einen Haufen Fragen mit sich. Das ist völlig normal und sogar ein super Zeichen – es zeigt, dass du die Sache ernst nimmst. Um dir die letzten kleinen Unsicherheiten zu nehmen, habe ich hier mal die typischen Fragen gesammelt, die mir immer wieder gestellt werden.

Sieh das hier als deinen schnellen Spickzettel, um letzte Zweifel auszuräumen und mit einem richtig guten Gefühl in deine Entscheidung zu starten.

Wie viel Eigenkapital brauche ich denn jetzt wirklich?

Das ist wohl die Mutter aller Fragen. Eine gute Faustregel, an die du dich halten solltest: Plane so, dass du mindestens die Kaufnebenkosten aus eigener Tasche bezahlen kannst. Je nach Bundesland sind das mal eben zwischen 10 % und 15 % des Kaufpreises, die on top kommen. Jeder Euro, den du darüber hinaus mitbringst, macht deine Bank glücklich und wird dir meist mit besseren Zinsen gedankt.

Klar, man hört immer mal wieder von einer Vollfinanzierung, also einer Finanzierung zu 100 % oder mehr. Aber mal unter uns: Das ist in der Praxis nur etwas für absolute Profis mit einer bombensicheren Bonität und einer Strategie, die jeden Banker vom Hocker haut. Für den Einstieg ist das keine realistische oder empfehlenswerte Option.

Mit welcher Art von Immobilie fange ich am besten an?

Wenn du dein erstes Investment planst, ist eine kleine bis mittelgroße Eigentumswohnung in einer soliden B-Lage oft der cleverste Schachzug. Warum? Ganz einfach: Du musst nicht sofort Unsummen an Kapital in die Hand nehmen, die Verwaltung ist um einiges entspannter als bei einem ganzen Mehrfamilienhaus und das Risiko bleibt überschaubar.

Schau dich gezielt nach klassischen 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen um. Die sind der absolute Dauerbrenner bei Singles, Paaren und kleinen Familien. Das sichert dir eine breite Mieterzielgruppe und drückt das Risiko von Leerstand gewaltig.

Mein Tipp für den Start: Fang mit einem Investment an, das du nicht nur finanziell, sondern auch mental gut stemmen kannst. Deine erste Immobilie ist dein Lernobjekt. Die Erfahrungen, die du hier sammelst, sind Gold wert für alles, was danach kommt.

Gibt es den perfekten Zeitpunkt für den Kauf?

Ich verrate dir ein Geheimnis: Den einen perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Viel, viel wichtiger als das Timing des Marktes ist, dass der Zeitpunkt für dich persönlich passt. Stehen deine Finanzen auf soliden Beinen? Hast du einen klaren Plan im Kopf? Wenn du hier mit einem klaren „Ja“ antwortest, dann ist der Zeitpunkt genau richtig.

Natürlich schadet ein Blick auf die aktuelle Marktlage nicht. Nach den Preiskorrekturen der letzten Jahre haben sich definitiv wieder spannende Chancen aufgetan. Viele Experten erwarten, dass die Preise wieder moderat anziehen. Wer also zu lange zögert, könnte die aktuelle Phase mit noch recht fairen Einstiegskonditionen verpassen.

Und was, wenn ich keinen Mieter finde?

Die Angst vor Leerstand – ein echter Klassiker. Aber bei einer durchdachten Standort- und Objektauswahl ist sie meist unbegründet. In den allermeisten deutschen Städten suchen mehr Menschen eine Wohnung, als es Angebote gibt. Hat deine Wohnung einen guten Schnitt, liegt in einer vernünftigen Gegend und der Preis ist fair, findest du in der Regel blitzschnell einen passenden Mieter.

Für deine eigene Gelassenheit solltest du trotzdem immer eine Reserve für mindestens drei bis sechs Monate (also Kreditrate plus Nebenkosten) auf einem separaten Konto parken. Dieses Polster lässt dich ruhig schlafen, selbst wenn die Mietersuche doch mal einen Moment länger dauert.


Der Weg zur ersten Kapitalanlage ist eine Reise, klar. Aber der wichtigste Schritt ist, die besten Angebote zu finden, bevor es alle anderen tun. Mit dem Immobilien Bot scannst du alle Portale auf einmal und bekommst neue Inserate direkt aufs Handy. So entgeht dir keine Top-Gelegenheit mehr. Teste es jetzt kostenlos und sei der Erste, der zuschlägt.

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