Du willst also wissen, was ein Quadratmeter Miete in Deutschland so kostet? Eine super wichtige Frage, wenn du gerade eine neue Wohnung suchst! Wenn es darauf nur eine einfache Antwort gäbe! Im Groben kannst du davon ausgehen, dass sich die Kaltmiete im bundesweiten Schnitt irgendwo zwischen 12 und 15 Euro pro Quadratmeter einpendelt. Aber Vorsicht: Das ist wirklich nur ein grober Daumenwert, denn die echten Kosten hängen massiv davon ab, wo genau du wohnen möchtest.

Was kostet 1 qm Miete denn nun wirklich?

Wenn du eine neue Bleibe suchst, ist der Preis pro Quadratmeter die Zahl, die über fast alles entscheidet. Sie bestimmt am Ende, wie groß deine Wohnung wird und wie tief du dafür in die Tasche greifen musst. Und die Spanne ist gigantisch. In manchen ländlichen Ecken zahlst du vielleicht entspannte 7 Euro pro Quadratmeter, während du in den angesagten Metropolen locker das Dreifache hinblättern musst.

Warum ist das so? Ganz einfach: Angebot und Nachfrage. In den Städten, wo die Jobs sind und das Leben pulsiert, wollen einfach mehr Menschen eine Wohnung mieten, als es Wohnungen gibt. Das treibt die Preise natürlich nach oben. Auf dem Land ist der Andrang oft kleiner, was die Mieten deutlich erschwinglicher macht.

Von günstig bis teuer: ein kleiner Überblick

Damit du ein besseres Gefühl für die Zahlen bekommst, schauen wir uns mal die typischen Preisregionen in Deutschland an. Die krassesten Unterschiede gibt es dabei nicht mal unbedingt zwischen den Bundesländern, sondern vor allem zwischen Stadt und Land.

Kleiner Realitätscheck: Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Mietpreis für einen Quadratmeter Wohnfläche in Deutschland bei etwa 12 bis 15 Euro. Aber in Hotspots wie München, Frankfurt oder Hamburg sind 18 Euro und mehr längst keine Seltenheit mehr.

Falls du wissen willst, wie sich die gesamten Kosten für eine Wohnung zusammensetzen, also nicht nur die Kaltmiete, dann schau mal in unseren Beitrag rein, wie viel eine Wohnung kostet.

Um das Ganze noch greifbarer zu machen, habe ich hier eine kleine Übersicht für dich.

Mietpreis-Check Deutschland auf einen Blick

Diese Tabelle zeigt dir die durchschnittlichen Mietpreisspannen pro Quadratmeter in verschiedenen deutschen Regionstypen, von Großstädten bis zu ländlichen Gebieten.

Regionstyp Durchschnittliche Kaltmiete pro qm
Großstädte (Top 7) 15 € – über 22 €
Städtische Gebiete 10 € – 15 €
Ländliche Regionen 6 € – 10 €

Denk dran, das sind natürlich nur Durchschnittswerte. In der Realität kann eine sanierte Altbauwohnung in einer B-Stadt teurer sein als ein Plattenbau am Rande von Berlin. Aber als erste Orientierung ist das schon mal Gold wert, wenn du planst, eine Wohnung zu mieten.

Was den Mietpreis wirklich in die Höhe treibt

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Der reine Preis pro Quadratmeter ist nur ein Teil der Geschichte. Um wirklich zu kapieren, wie viel Miete 1 qm Wohnfläche kostet, musst du schon etwas genauer hinschauen. Klar, die Lage ist der größte Brocken, aber es gibt noch eine ganze Menge anderer Dinge, die am Ende den Preis bestimmen.

Stell dir einfach mal zwei Wohnungen in derselben Straße vor. Die eine ist ein unrenovierter Altbau im vierten Stock, natürlich ohne Aufzug. Die andere ein top sanierter Neubau mit Balkon und eigenem Tiefgaragenplatz. Ziemlich offensichtlich, welche davon teurer sein wird, oder? Und genau um diese Details geht es.

Worauf es wirklich ankommt

Ganz oben auf der Liste steht natürlich die Ausstattung. Eine schicke, moderne Einbauküche, ein edler Parkettboden oder ein frisch saniertes Bad mit einer bodengleichen Dusche – das alles treibt den Preis ordentlich nach oben. Ein Balkon, eine Terrasse oder vielleicht sogar ein kleiner Garten sind ebenfalls echte Preistreiber.

Aber auch Dinge, die du nicht auf den ersten Blick siehst, haben es in sich. Der energetische Zustand eines Hauses ist so ein Punkt. Eine Wohnung mit super Isolierung und neuen Fenstern spart dir am Ende eine Menge Heizkosten. Das wissen natürlich auch die Vermieter und lassen sich das bezahlen. Andersrum kann ein schlechter Energiewert ein gutes Argument sein, um bei der Kaltmiete zu verhandeln – schließlich zahlst du dann bei den Nebenkosten ordentlich drauf.

Wichtig ist: Die Kaltmiete ist nur die halbe Wahrheit. Ein Angebot, das auf den ersten Blick supergünstig aussieht, kann sich durch explodierende Nebenkosten als echte Kostenfalle entpuppen. Frag bei der Besichtigung also immer nach dem Energieausweis!

Deine Checkliste für die Wohnungssuche

Damit du bei der Wohnungssuche nicht den Überblick verlierst und die Preise besser vergleichen kannst, solltest du auf ein paar Dinge achten. Das hilft dir, den echten Wert einer Wohnung einzuschätzen und zu entscheiden, ob die verlangte Miete wirklich fair ist.

  • Baujahr & Zustand: Wann wurde das Haus gebaut und, viel wichtiger, wann wurde es das letzte Mal richtig saniert? Ein Neubau (alles nach 2014) ist meistens teurer als ein Altbau.
  • Die kleinen Extras: Gibt's eine Einbauküche, einen Balkon, einen Aufzug oder einen Parkplatz? Jedes dieser "Goodies" kostet extra.
  • Energieeffizienz: Wie gut ist das Gebäude gedämmt? Ein kurzer Blick in den Energieausweis verrät dir sofort, ob du im Winter mit hohen Heizkosten rechnen musst.
  • Lage in der Lage: Wie schnell kommst du zum Supermarkt, zu Ärzten oder zur nächsten U-Bahn? Eine gute Anbindung ist wortwörtlich bares Geld wert.
  • Etage: Eine Wohnung im Erdgeschoss ist oft günstiger als die im zweiten Stock mit sonnigem Balkon. Eine Dachgeschosswohnung ohne Aufzug sollte hingegen einen deutlichen Preisabschlag haben.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf gehst du ganz anders in die nächste Besichtigung. Du kannst gezielter nachfragen, bist besser vorbereitet und kannst so schneller eine Wohnung finden, die nicht nur schön, sondern auch preislich fair ist.

Stadt oder Land? Der größte Preistreiber bei der Miete

Wenn du dich fragst, wie viel 1 qm Wohnfläche an Miete kostet, gibt es eine ganz klare Antwort: Es kommt drauf an, wo du wohnen willst. Und dieser Faktor – die Lage – ist mit Abstand der entscheidende. Der Unterschied zwischen einer pulsierenden Großstadt und einem verschlafenen Dorf ist nicht nur eine Frage des Lebensgefühls, er macht sich vor allem knallhart auf deinem Konto bemerkbar.

In Deutschland klafft eine riesige Lücke zwischen den Mietpreisen in der Stadt und auf dem Land. In den Metropolen zahlst du für jeden einzelnen Quadratmeter oft eine Stange Geld. Ziehst du nur ein paar Kilometer weiter aufs Land, bekommst du für dieselbe Miete oft eine deutlich größere Wohnung. Logisch, denn in den Städten locken Jobs, Kultur und eine Top-Infrastruktur – und diese hohe Nachfrage treibt die Preise in die Höhe.

Die folgende Grafik zeigt dir einmal, woraus sich der Mietpreis eigentlich zusammensetzt und wie dominant der Faktor Lage dabei ist.

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Man sieht es deutlich: Der Löwenanteil des Preises hängt am Standort. Erst danach kommen Dinge wie die Ausstattung oder der allgemeine Zustand der Immobilie ins Spiel.

Die „Big 7“ gegen den Rest von Deutschland

In der Immobilienbranche spricht man oft von den „Big 7“. Damit sind die sieben größten und teuersten Städte in Deutschland gemeint: München, Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf und Stuttgart. Hier ist der Wohnraum extrem knapp und die Mieten sind, wenig überraschend, am höchsten.

Aber was heißt das konkret in Zahlen? Schauen wir uns das mal genauer an.

Die Mietpreise pro Quadratmeter zeigen extreme Unterschiede je nach Region. In München werden absolute Spitzenwerte von 19 bis 22 Euro pro Quadratmeter fällig. Dicht dahinter folgt Frankfurt mit 16 bis 18 Euro. Zum Vergleich: In ländlichen Ecken Brandenburgs findest du oft noch Wohnungen für unter 8 Euro pro Quadratmeter.

Das muss man sich mal vorstellen: Für das Geld, das du in München für eine winzige 1-Zimmer-Wohnung hinlegst, bekommst du in einem brandenburgischen Städtchen vielleicht eine geräumige 3-Zimmer-Wohnung mit eigenem Garten. Das wirft natürlich die Frage auf, ob das teure Stadtleben wirklich für jeden das Richtige ist. Falls du dich speziell für die teuerste Stadt Deutschlands interessierst, schau mal in unseren Artikel, der dir mehr über die Mietpreise in den Stadtteilen Münchens verrät.

Um diese gewaltigen Unterschiede noch greifbarer zu machen, hier eine kleine Übersichtstabelle.

Kostenvergleich pro Quadratmeter in deutschen Städten

Hier siehst du einen direkten Vergleich der durchschnittlichen Mietkosten pro Quadratmeter in einigen deutschen Großstädten und ländlicheren Regionen. Die Zahlen machen deutlich, wie stark die Schere auseinandergeht.

Stadt/Region Durchschnittlicher Mietpreis pro qm Wohnungstyp
München ca. 22,00 € Neubauwohnung in guter Lage
Hamburg ca. 15,50 € Altbauwohnung in zentraler Lage
Berlin ca. 17,00 € Sanierte Wohnung im Trendbezirk
Ländlicher Raum (z. B. Brandenburg) ca. 7,50 € 3-Zimmer-Wohnung im Speckgürtel
Leipzig (B-Stadt) ca. 9,00 € Familienfreundliche Wohnung

Die Tabelle ist natürlich nur eine Momentaufnahme, aber sie zeigt die Tendenz: Wer bereit ist, außerhalb der Top-Metropolen eine Wohnung zu mieten, kann eine Menge Geld sparen.

B-Städte: Der smarte Kompromiss

Es muss ja nicht immer gleich das teuerste Pflaster oder das absolute Dorf sein. Eine immer beliebtere Alternative sind die sogenannten B-Städte. Damit sind aufstrebende Städte wie Leipzig, Nürnberg, Hannover oder Münster gemeint. Sie bieten eine hohe Lebensqualität und eine super Infrastruktur, aber die Mietpreise sind oft deutlich moderater als bei den „Big 7“.

Diese Städte sind definitiv einen Blick wert, wenn du die Vorteile des Stadtlebens genießen, aber nicht dein ganzes Gehalt für die Miete ausgeben möchtest. Rechnet man mal die gesamten Lebenshaltungskosten durch, bleibt hier am Ende des Monats oft spürbar mehr im Portemonnaie übrig.

So rechnest du Miete und Wohnfläche richtig aus

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Stell dir vor, du hast deine Traumwohnung gefunden und der Preis pro Quadratmeter klingt fair. Super! Aber bevor du jetzt voreilig den Mietvertrag unterschreibst, solltest du eine Kleinigkeit ganz genau unter die Lupe nehmen: die angegebene Wohnfläche. Es ist nämlich so, dass nicht jeder Winkel deiner neuen Bleibe zu 100 % zählt – und das kann bei der Miete am Ende einen Riesenunterschied machen.

Viele wissen gar nicht so genau, wo der Unterschied zwischen Wohnfläche und Nutzfläche liegt. Ganz einfach: Die Wohnfläche ist der Bereich, in dem du lebst, also Wohnzimmer, Schlafzimmer und Co. Zur Nutzfläche gehören auch Kellerräume oder der unausgebaute Dachboden. Für deine Miete zählt aber nur die Wohnfläche.

Was gehört wirklich zur Wohnfläche?

Um zu checken, ob deine Miete stimmt, musst du wissen, wie verschiedene Ecken der Wohnung angerechnet werden. Die Regeln dafür sind eigentlich klar, aber kaum jemand kennt sie. Steht ein falscher Wert im Mietvertrag, zahlst du unter Umständen jahrelang drauf.

Damit dir das nicht passiert, hier die wichtigsten Regeln auf einen Blick:

  • Räume mit normaler Deckenhöhe: Alle Wohnräume, die eine Deckenhöhe von mindestens 2 Metern haben, zählen zu 100 % zur Wohnfläche. Das sind die Klassiker wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad.
  • Zimmer mit Dachschrägen: Jetzt wird's interessant. Flächen unter Schrägen, die nur noch zwischen 1 und 1,99 Meter hoch sind, fließen nur zu 50 % in die Berechnung ein. Alles, was niedriger als 1 Meter ist, zählt gar nicht.
  • Balkone, Loggien und Terrassen: Dein Platz an der Sonne wird in der Regel nur zu 25 % angerechnet. Nur wenn der Außenbereich außergewöhnlich hochwertig ist, dürfen es bis zu 50 % sein, was aber selten der Fall ist.
  • Unbeheizte Wintergärten: Ein kalter Wintergarten, den du im Winter nicht wirklich nutzen kannst, zählt ebenfalls nur zu 50 %.

Kleiner Tipp am Rande: Kellerräume, die gemeinsame Waschküche, Garagen oder das Treppenhaus haben in der Wohnflächenberechnung nichts zu suchen. Diese Flächen dürfen die Kaltmiete nicht beeinflussen.

Ein schnelles Rechenbeispiel aus der Praxis

Nehmen wir mal an, du schaust dir eine 80 qm große Dachgeschosswohnung an. Im Mietvertrag stehen 10 € Kaltmiete pro Quadratmeter, was insgesamt 800 € macht. Du zückst den Zollstock und merkst: 10 qm der Wohnung liegen unter fiesen Schrägen mit nur 1,50 Meter Höhe.

So rechnest du richtig:

  • 70 qm der Wohnung zählen voll (70 qm)
  • 10 qm unter der Schräge zählen nur zur Hälfte (5 qm)

Zack, die tatsächliche Wohnfläche liegt also nur bei 75 qm. Deine Kaltmiete dürfte demnach auch nur 750 € betragen. Das ist eine Ersparnis von 50 € jeden Monat! Rein rechtlich ist eine Abweichung von bis zu 10 % zwischen Angabe und Realität oft noch im Toleranzbereich. Liegt der Unterschied aber darüber, hast du gute Karten für eine Mietminderung.

Also, mein Rat: Nimm zur nächsten Wohnungsbesichtigung immer ein Maßband mit. So gehst du auf Nummer sicher, dass du nur für die Fläche zahlst, die du auch wirklich bewohnen kannst, und vermeidest eine teure Überraschung.

Warum Mieten in den letzten Jahren so teuer geworden sind

Fragst du dich auch, warum die Wohnungssuche heute oft so schwierig ist? Um zu verstehen, warum die Preise auf dem Mietmarkt so sind, wie sie sind, müssen wir mal ein paar Jahre zurückschauen. Die Antwort auf die Frage, was ein Quadratmeter Miete kostet, hat nämlich eine ganze Menge mit den Entwicklungen der letzten zehn, fünfzehn Jahre zu tun.

Du hast es sicher mitbekommen: Die Preise sind nicht von heute auf morgen durch die Decke gegangen, sondern haben sich langsam, aber sicher nach oben geschraubt. Einer der Hauptgründe dafür war die lange Zeit der extrem niedrigen Zinsen. Geld auf dem Konto liegen zu lassen, hat sich einfach nicht mehr gelohnt. Also haben viele Leute ihr Geld lieber in "Betongold" – sprich Immobilien – gesteckt. Das hat die Nachfrage ordentlich angeheizt und die Preise für Kaufobjekte und damit auch für Mieten in die Höhe getrieben.

Der Magnet Stadt und seine Nebenwirkungen

Gleichzeitig setzte ein regelrechter Run auf die Städte ein. Ob wegen des besseren Jobs, der Uni oder einfach, weil dort mehr los ist – immer mehr Menschen zieht es vom Land in die urbanen Zentren. Dieser Boom hat die Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebieten natürlich explodieren lassen.

Das große Problem an der Sache? Der Neubau von Wohnungen kam da einfach nicht hinterher. Und die Rechnung ist simpel: Wenn viel mehr Menschen eine Wohnung mieten wollen, als neue Wohnungen auf den Markt kommen, schießen die Mieten unweigerlich nach oben. Das Ergebnis sehen wir heute: ein super angespannter Wohnungsmarkt, vor allem in den großen Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg.

Wenn man sich die Zahlen anschaut, wird es richtig deutlich: Seit 2010 klettern die Mieten in Deutschland fast ununterbrochen. Lag der durchschnittliche Mietpreis für eine Bestandswohnung Mitte der 2010er Jahre noch bei etwa 7 bis 8 Euro pro Quadratmeter, sind wir heute je nach Gegend bei 12 bis 15 Euro. Das ist ein Sprung von 50 % bis 70 % in nur einem Jahrzehnt. Wer tiefer in die Zahlen eintauchen will, findet spannende Einblicke in den Daten zur Mietpreisentwicklung in Deutschland.

Was die Politik versucht hat – und was nicht geklappt hat

Klar, die Politik hat nicht tatenlos zugesehen und versucht, mit der Mietpreisbremse gegenzusteuern. Die Idee war ja, den rasanten Anstieg bei Neuvermietungen auszubremsen. In der Realität hat das Instrument aber leider oft nicht so gezündet wie erhofft und konnte den generellen Aufwärtstrend nur ein wenig abfedern.

Obendrauf kamen dann noch gestiegene Baukosten und immer strengere Vorschriften für Energieeffizienz, was den Neubau noch teurer gemacht hat. All diese Puzzleteile zusammen – die Zinsen, der Drang in die Stadt und der schleppende Neubau – haben den Mietmarkt zu dem gemacht, was er heute ist. Wenn du das im Hinterkopf behältst, kannst du aktuelle Wohnungsangebote viel besser einschätzen und verstehst, woher die heutigen Preise eigentlich kommen.

Praktische Tipps für deine Wohnungssuche

Okay, jetzt bist du mit dem nötigen Wissen über Mietpreise gewappnet. Aber wie findest du nun die eine Wohnung, die nicht nur schön ist, sondern auch dein Budget schont? Ganz einfach: mit der richtigen Strategie und ein paar cleveren Kniffen. Eine erfolgreiche Wohnungssuche ist nämlich kein Glücksspiel, sondern das Ergebnis guter Vorbereitung.

Der erste und vielleicht wichtigste Schritt: erweitere deinen Horizont. Klammere dich nicht nur an die angesagten Szeneviertel. Oft verstecken sich in den Stadtteilen direkt daneben oder am Stadtrand echte Perlen – deutlich günstiger und trotzdem super angebunden. Flexibilität ist hier wirklich dein größter Trumpf. Das gilt für die Lage, aber auch für Dinge wie die Ausstattung oder das Einzugsdatum.

So machst du dich startklar für den Erfolg

Wenn du eine vielversprechende Wohnung ins Auge gefasst hast, zählt vor allem der erste Eindruck. Eine blitzsaubere Bewerbungsmappe ist da schon die halbe Miete. Sieh zu, dass du alle wichtigen Unterlagen – Schufa-Auskunft, die letzten drei Gehaltsnachweise und eine ausgefüllte Mieterselbstauskunft – sofort zur Hand hast. Das signalisiert dem Vermieter: Hier ist jemand, der es ernst meint und verlässlich ist.

Du kannst bei deiner Suche natürlich auch die Dienste von Immobilienmaklern nutzen, um passende Angebote zu finden. Die haben oft Wohnungen im Portfolio, die es noch gar nicht auf die öffentlichen Portale geschafft haben.

Ein ganz wichtiger Punkt: Die Kaltmiete ist nur ein Teil der Geschichte. Frag bei der Besichtigung immer gezielt nach den voraussichtlichen Nebenkosten und lass dir den Energieausweis zeigen. Eine verlockend niedrige Kaltmiete kann sich durch explodierende Heizkosten schnell als teure Falle entpuppen.

Hier sind noch ein paar konkrete Tipps, die deine Chancen massiv verbessern:

  • Sei flexibel: Eine Wohnung ohne Einbauküche oder mit einem früheren Einzugstermin? Oft ein Hebel für einen besseren Preis.
  • Erweitere deinen Suchradius: Schau dir auch mal die Stadtteile an, die du bisher vielleicht ignoriert hast. Manchmal machen ein paar U-Bahn-Stationen weiter einen riesigen Preisunterschied.
  • Vorbereitung ist alles: Halte deine Bewerbungsunterlagen als digitale Mappe bereit, damit du sie direkt nach einer Besichtigung losschicken kannst. Schnelligkeit siegt!
  • Nutze die richtigen Werkzeuge: Um in der Angebotsflut nicht unterzugehen, solltest du wissen, welches die besten Immobilienportale in Deutschland sind.

Mit diesen Tricks im Ärmel wird die oft frustrierende Wohnungssuche zu einem strategischen Projekt mit einem klaren Ziel vor Augen. So wirst du schneller eine Wohnung finden.

Du hast noch Fragen? Wir haben die Antworten!

Das ganze Thema mit Kaltmiete, Nebenkosten und Mieterhöhungen kann einen ganz schön ins Schwitzen bringen. Aber keine Sorge, das ist völlig normal! Damit du bei der Wohnungssuche den vollen Durchblick hast, klären wir hier die häufigsten Fragen.

Was genau bedeutet eigentlich Kaltmiete?

Stell dir die Kaltmiete (manchmal auch Nettokaltmiete genannt) wie den Grundpreis für deine Wohnung vor. Du bezahlst damit quasi nur für die reinen vier Wände und das Dach über dem Kopf – also die pure Nutzung der Fläche.

Alles, was an laufenden Kosten dazukommt, wie Heizung, Wasser, Müllabfuhr oder die Reinigung des Treppenhauses, ist hier noch nicht drin. Diese Posten werden separat als Nebenkosten abgerechnet und ergeben zusammen mit der Kaltmiete die Warmmiete. Das ist dann der Betrag, den du am Ende wirklich jeden Monat überweist.

Woraus bestehen die Nebenkosten im Detail?

Die Nebenkosten sind quasi ein Sammelsurium verschiedener Ausgaben, die rund ums Haus anfallen und die der Vermieter auf die Mieter umlegen darf. Ein bunter Strauß an Kosten also.

Typischerweise gehören dazu:

  • Heizung und Warmwasser: Meistens der Batzen, der am stärksten ins Gewicht fällt.
  • Wasser- und Abwassergebühren: Alles, was du Tag für Tag so verbrauchst.
  • Grundsteuer: Die zahlt der Eigentümer an die Gemeinde, gibt sie aber an dich weiter.
  • Gebäudeversicherungen: Zum Beispiel für den Fall eines Brand- oder Sturmschadens.
  • Servicekräfte: Die Kosten für den Hausmeister, die Gartenpflege oder den Winterdienst.

Welche Kosten genau auf dich zukommen, muss ganz klar in deinem Mietvertrag aufgelistet sein. Schau da also genau hin!

Ein echter Profi-Tipp: Bitte deinen potenziellen Vermieter vor der Unterschrift um die letzte Nebenkostenabrechnung. So bekommst du ein Gefühl dafür, was wirklich auf dich zukommt, und erlebst am Jahresende keine böse Überraschung.

Kann mein Vermieter die Miete erhöhen, wie er lustig ist?

Ganz klares Nein! Dein Vermieter kann nicht einfach aus einer Laune heraus die Miete anheben. Dafür gibt es zum Glück strenge gesetzliche Spielregeln. Eine Erhöhung ist meist nur dann drin, wenn er die Miete an den örtlichen Mietspiegel anpasst oder wenn er die Wohnung modernisiert hat.

Aber auch dann gibt es Grenzen: Innerhalb von drei Jahren darf die Miete nicht um mehr als 20 % steigen. In Städten mit besonders knappem Wohnraum liegt diese sogenannte Kappungsgrenze oft sogar nur bei 15 %. Und: Zwischen zwei Mieterhöhungen müssen immer mindestens 12 Monate liegen.


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