
Wenn du in Bremen eine Wohnung suchst, ist eine gute Vorbereitung die halbe Miete. Wirklich. Anstatt dich planlos in die Suche zu stürzen und von Angeboten überfluten zu lassen, solltest du erst mal einen Schritt zurücktreten. Definiere dein Budget, deine Wunsch-Stadtteile und was deine neue Wohnung unbedingt haben muss. Ein klares Suchprofil spart dir am Ende nicht nur einen Haufen Zeit, sondern katapultiert dich bei der Bewerbung ganz nach vorne.
Deine Wohnungssuche in Bremen richtig starten
Die perfekte Wohnung in Bremen zu finden, kann sich manchmal anfühlen, als suche man die Nadel im Heuhaufen. Der Markt ist eng, gute Angebote sind oft nach wenigen Stunden wieder weg. Aber bevor du dich jetzt in die Flut der Online-Portale stürzt, atme tief durch. Lass uns deine Suche strategisch angehen, damit du am Ende auch wirklich dein Traumzuhause findest.
Budget festlegen und den passenden Stadtteil finden
Alles beginnt mit dem lieben Geld. Sei hier brutal ehrlich zu dir selbst. Was kannst du dir wirklich leisten? Denk dran: Zur Kaltmiete kommen ja noch die Nebenkosten dazu – also Heizung, Wasser und oft auch Grundsteuern. Und dann sind da noch die Kosten für Strom, Internet und vielleicht ein Parkplatz, die du selbst stemmen musst.
Als Faustregel gilt: Deine Warmmiete sollte nicht mehr als ein Drittel deines Nettoeinkommens verschlingen. So bleibt am Ende des Monats noch genug Luft zum Atmen und für die schönen Dinge im Leben.
Sobald dein Budget steht, geht's ans Eingemachte: Welcher Stadtteil passt zu dir? Träumst du vom bunten, alternativen Treiben im Viertel (Ostertor/Steintor)? Oder suchst du eher die grüne Ruhe in Schwachhausen? Vielleicht zieht es dich auch in die moderne Überseestadt mit ihrem maritimen Flair. Jeder Kiez hat seinen eigenen Charakter und natürlich auch ein anderes Preisniveau.
Der Bremer Wohnungsmarkt steht ordentlich unter Druck, was sich in den Mieten widerspiegelt. Die Nachfrage ist hoch, das Angebot knapp. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Angebotsmiete für eine Bestandswohnung ist von 8,32 €/m² im Jahr 2018 auf satte 10,93 €/m² im Juli 2025 geklettert. Bei Neubauten ist der Sprung mit 14,41 €/m² sogar noch krasser. Wenn du tiefer in die Zahlen eintauchen willst, findest du bei Quis.de spannende Einblicke in die Marktentwicklung.
Die Grafik zeigt ganz gut, wo der Hase langläuft: Im Zentrum zahlst du mehr, dafür sind in den Randbezirken oft mehr Wohnungen verfügbar. Das ist ein wichtiger Punkt für deine Suchstrategie.
Finde heraus, welcher Stadtteil in Bremen am besten zu deinem Lebensstil passt. Diese Tabelle vergleicht die beliebtesten Gegenden nach Atmosphäre, Mietpreisniveau und für wen sie ideal sind.
Welcher Bremer Stadtteil passt zu dir?
Stadtteil | Charakter & Atmosphäre | Mietpreisniveau (Tendenz) | Ideal für |
---|---|---|---|
Viertel | Lebendig, alternativ, kreativ, viele Cafés & kleine Läden | Hoch | Studierende, junge Leute, Kreative |
Neustadt | Multikulturell, urban, nah am Wasser | Mittel bis Hoch | Familien, Kulturinteressierte |
Schwachhausen | Grün, bürgerlich, ruhig, prächtige Altbauten | Gehoben | Familien, Paare, Ruhesuchende |
Überseestadt | Modern, maritim, architektonisch spannend | Gehoben | Singles, Paare, Liebhaber moderner Wohnkonzepte |
Findorff | Charmant, dörflich, bekannt für den Wochenmarkt | Mittel | Familien, Leute, die es gemütlich mögen |
Walle | Bodenständig, im Wandel, gute Infrastruktur | Günstig bis Mittel | Studierende, junge Familien, Sparfüchse |
Natürlich ist das nur eine grobe Orientierung. Am besten fährst du einfach mal durch die verschiedenen Viertel und spürst selbst, wo du dich am wohlsten fühlst.
Dein persönliches Suchprofil erstellen
Jetzt wird's konkret. Mach eine klare Liste mit deinen Prioritäten, um den Fokus nicht zu verlieren. Ich empfehle immer, sie in zwei Kategorien zu unterteilen:
- Must-haves: Das sind deine K.o.-Kriterien. Dinge, bei denen du keine Kompromisse machen willst. Zum Beispiel: mindestens 2 Zimmer, unbedingt ein Balkon, eine vorhandene Einbauküche oder die Erlaubnis, deinen Hund mitzubringen.
- Nice-to-haves: Hier kommt alles rein, was schön wäre, aber kein Dealbreaker ist. Vielleicht ein Bad mit Fenster, schicker Parkettboden oder ein Aufzug im Haus.
Je klarer dein Suchprofil ist, desto gezielter kannst du suchen und filtern. So vermeidest du Frust und findest am Ende viel schneller ein Zuhause, das wirklich zu dir und deinem Leben passt.
Wo du die besten Wohnungen in Bremen aufstöberst
Die Zeiten, in denen man sich wöchentlich durch die Zeitungsannoncen gekämpft hat, sind definitiv vorbei. Heute spielt die Musik online – wenn du weißt, wo du beim Thema „Wohnungssuche Bremen“ ansetzen musst. Die großen Immobilienportale sind natürlich der erste logische Schritt und ein absolutes Muss für jede Suche.
Klar, Namen wie Immobilienscout24 oder Immowelt hast du sicher schon gehört. Aber holst du auch wirklich alles aus ihnen heraus? Der Trick ist, die Filterfunktionen wie ein Profi zu nutzen. Es reicht nicht, nur Preis und Zimmerzahl einzutippen. Spiel mit den Detailfiltern wie „Balkon/Terrasse“, „Einbauküche“ oder – ganz wichtig für Tierfreunde – „Haustiere erlaubt“. So sparst du dir das endlose Scrollen durch Anzeigen, die sowieso nicht für dich infrage kommen.
Die großen Portale richtig nutzen
Fast jedes Portal lässt dich ein super detailliertes Suchprofil anlegen. Das ist dein Fundament, um nicht im Wust der Angebote unterzugehen, sondern gezielt die passenden Treffer zu bekommen.
Hier siehst du mal, wie so eine Suchmaske in der Praxis aussieht:
Gib hier genau an, was du suchst – vom Stadtteil über die Miete bis zur Wohnfläche. Mit wenigen Klicks bringst du die Ergebnisliste auf ein Maß, das du auch wirklich bewältigen kannst.
Aber Achtung: Verlass dich nicht nur auf diese Platzhirsche. Gerade der Bremer Wohnungsmarkt hat einige versteckte Ecken, in denen sich die echten Perlen finden lassen. Wenn du breiter suchst, erhöhst du deine Chancen ungemein.
Alternative Wege zur neuen Wohnung
Manchmal sind die besten Deals eben nicht da, wo alle hinschauen. Mach dich frei von der reinen Portal-Suche und entdecke Wohnungen, an denen die breite Masse einfach vorbeiläuft. Hier ein paar meiner Favoriten:
- Lokale Facebook-Gruppen: Such mal nach Gruppen wie „Wohnungssuche Bremen“ oder „WG & Wohnung Bremen gesucht“. Hier posten Leute oft privat ihre Wohnungen – nicht selten sogar ohne Makler und Provision.
- Websites von Wohnungsbaugesellschaften: Große Bremer Player wie die GEWOBA oder die BREBAU haben oft eigene Portale mit Wohnungen, die du woanders nicht findest. Ein regelmäßiger Blick auf deren Seiten ist Gold wert.
- Der gute alte Aushang: Klingt wie aus dem letzten Jahrhundert, funktioniert aber immer noch. Schau mal auf die schwarzen Bretter in Supermärkten, Unis oder Cafés in deinem Lieblingsviertel.
Mein absoluter Pro-Tipp: Richte dir auf den Portalen Suchagenten ein. Einmal eingestellt, kriegst du sofort eine E-Mail oder Push-Nachricht, sobald eine passende Wohnung online geht. In einem schnellen Markt wie Bremen ist Tempo alles. So bist du der Konkurrenz immer den entscheidenden Schritt voraus.
Wenn du deine Fühler in mehrere Richtungen ausstreckst, maximierst du deine Reichweite und stolperst viel schneller über das perfekte Angebot. Ja, das ist anfangs etwas mehr Organisation, aber glaub mir, der Aufwand zahlt sich aus.
Check die Lage: Was kostet eine Wohnung in Bremen wirklich?
Bevor du dich Hals über Kopf in die Wohnungssuche stürzt, lass uns mal Tacheles reden. Ein ehrlicher Blick auf die Bremer Mietpreise ist das A und O. Das bewahrt dich nicht nur vor bösen Überraschungen, sondern macht deine Suche von Anfang an viel zielgerichteter.
Der Wohnungsmarkt hier in Bremen ist ständig in Bewegung. Wenn du die Preise kennst, kannst du Angebote sofort richtig einschätzen und merkst schnell, ob ein Preis fair oder einfach nur frech ist.
Ganz konkret: Im dritten Quartal 2025 lag der durchschnittliche Mietpreis in Bremen bei etwa 9,59 Euro pro Quadratmeter. Das ist schon ein kleiner Sprung, denn im Jahr davor waren es noch 9,33 Euro. Macht eine Steigerung von rund 2,79 % pro Jahr. Wenn du es ganz genau wissen willst, schau dir die Analysen bei Portalen wie ImmobilienScout24 an, die haben da echt gute Übersichten basierend auf tausenden von Angeboten.
Was den Preis wirklich ausmacht
Klar, der Durchschnitt ist nur die eine Seite der Medaille. Der tatsächliche Mietpreis hängt von ein paar knallharten Faktoren ab. Wenn du die kennst, kannst du viel gezielter suchen – und vielleicht sogar ein bisschen verhandeln.
Die größten Preistreiber sind immer dieselben:
- Die Lage, die Lage, die Lage: Kein großes Geheimnis. Eine Bude im Viertel oder in Schwachhausen ist teurer als in Walle. Die Nähe zur City, die Anbindung an Bus und Bahn und was der Stadtteil sonst so zu bieten hat, macht den größten Unterschied.
- Die Ausstattung: Logisch, oder? Ein frisch saniertes Bad, eine schicke Einbauküche oder ein edler Parkettboden heben den Preis. Ein unsanierter Altbau ohne den ganzen Schnickschnack ist oft ein ganzes Stück günstiger zu haben.
- Der energetische Zustand: Wirf unbedingt einen Blick in den Energieausweis. Eine top gedämmte Wohnung mit neuen Fenstern bedeutet niedrigere Heizkosten. Das kann eine etwas höhere Kaltmiete schnell wieder wettmachen.
Kleiner Profi-Tipp: Schau dir den offiziellen Mietspiegel der Stadt Bremen an. Der liefert dir eine wissenschaftlich fundierte Übersicht über die ortsüblichen Mieten. Das ist ein super Argument, wenn dir ein Angebot mal verdächtig teuer vorkommt.
Wo du die echten Schnäppchen findest
In den Hotspots wie dem Viertel oder der Neustadt ist die Konkurrenz natürlich mörderisch. Da musst du blitzschnell sein und eine Bewerbung aus dem Hut zaubern, die alle umhaut.
Wenn du aber ein bisschen flexibel bist, sieht die Welt schon ganz anders aus. Stadtteile, die gerade erst im Kommen sind oder etwas außerhalb liegen, haben oft ein viel besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Behalt mal Stadtteile wie Gröpelingen oder Hemelingen auf dem Schirm. Die Anbindung ist oft überraschend gut, und du kriegst für dein Geld einfach mehr Quadratmeter. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was eine Wohnung wirklich kosten darf, solltest du dein Budget genau kennen und wissen, wo es sich lohnt, Abstriche zu machen. Wir haben dazu auch einen ausführlichen Beitrag geschrieben, der dir dabei hilft: Wie viel kostet eine Wohnung.
Mit diesem Wissen im Gepäck bist du bestens für die Jagd gewappnet. Du kannst Angebote realistisch einschätzen, erkennst überzogene Mieten sofort und weißt, wo du die verborgenen Perlen findest.
So klappt's mit der Wohnungsbewerbung
Du hast online eine Wohnung gefunden, die vielversprechend aussieht? Super, das ist schon mal die halbe Miete! Jetzt kommt aber der entscheidende Part: deine Bewerbung. Auf dem Bremer Wohnungsmarkt landest du mit einer halbherzigen oder unvollständigen Anfrage leider sofort auf dem „Nein“-Stapel.
Eine top vorbereitete Bewerbungsmappe ist dein absoluter Türöffner. Sie signalisiert dem Vermieter sofort: Hier ist jemand, der es ernst meint, gut organisiert und zuverlässig ist. Denk mal drüber nach – du bewirbst dich um ein Zuhause. Logisch, dass der Eigentümer sichergehen will, an wen er seine Immobilie übergibt.
Diese Unterlagen musst du parat haben
Eine vollständige Mappe ist die absolute Basis. Ohne die folgenden Dokumente brauchst du es in Bremen eigentlich gar nicht erst zu versuchen. Mein Tipp: Scanne alles ein und speichere es als saubere PDF-Dateien ab, damit du es immer griffbereit hast.
- Die Mieterselbstauskunft: Das ist der Klassiker, ein Fragebogen, den du oft direkt vom Anbieter bekommst. Füll ihn unbedingt lückenlos und ehrlich aus.
- Aktuelle Einkommensnachweise: Standard sind hier die Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate. Falls du selbstständig bist, wirken ein kurzes Schreiben von deinem Steuerberater oder der letzte Einkommensteuerbescheid Wunder.
- Eine saubere SCHUFA-Auskunft: Ohne geht fast nichts mehr. Dieses Dokument beweist, dass du finanziell zuverlässig bist und ist für die meisten Vermieter ein K.o.-Kriterium.
Achte unbedingt darauf, dass deine SCHUFA-Auskunft aktuell ist. Ein altes Dokument wirkt unvorbereitet und wirft Fragen auf. Wir haben dazu auch einen Ratgeber, der erklärt, wie lange eine SCHUFA-Auskunft gültig ist und was du beachten solltest.
Ein zusätzliches Bonbon, mit dem du richtig punkten kannst, ist eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung von deinem jetzigen Vermieter. Das ist der ultimative Beweis dafür, dass du deine Miete immer pünktlich zahlst – ein Argument, das kaum ein Vermieter ignorieren kann.
Dein Anschreiben: Die persönliche Note, die den Unterschied macht
Die Standard-Dokumente schicken alle. Womit du dich aber wirklich von den anderen Bewerbern abheben kannst, ist ein kurzes, sympathisches Anschreiben. Das ist deine Chance, aus der anonymen Masse herauszustechen und einen echten Eindruck zu hinterlassen.
Vergiss steife, formelle Phrasen. Erzähl lieber in ein paar netten Sätzen, wer du bist, was du beruflich machst und warum genau diese Wohnung perfekt für dich ist. Vielleicht liebst du die Nähe zum Bürgerpark für deine Joggingrunde? Oder die super Anbindung an deinen Arbeitsplatz in der Überseestadt? Solche kleinen, persönlichen Details machen dich greifbar und bleiben im Kopf.
Eine gut gemachte Bewerbung ist mehr als nur Papierkram. Sie ist deine Eintrittskarte zur Besichtigung und am Ende oft der ausschlaggebende Punkt im Rennen um deine Traumwohnung in Bremen.
Bei der Wohnungsbesichtigung punkten
Du hast eine Einladung zur Besichtigung im Posteingang? Jackpot! Das ist ein klares Zeichen, dass deine Bewerbung gut ankam. Jetzt geht’s ans Eingemachte: Du musst auch im echten Leben überzeugen und einen super Eindruck hinterlassen.
Pünktlichkeit ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Sei lieber fünf Minuten zu früh als auch nur eine Minute zu spät. Ein offenes, freundliches Auftreten macht unglaublich viel aus. Zeige, dass du wirklich an der Wohnung interessiert bist, aber ohne aufdringlich zu wirken.
Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Mach vor dem Termin einen kurzen Spaziergang durchs Viertel. So bekommst du ein Gefühl für die Gegend und kannst beim Gespräch mit dem Vermieter zeigen, dass du dich schon mit deinem potenziellen neuen Zuhause auseinandergesetzt hast.
Stell die richtigen Fragen
Klar, jeder fragt nach der Quadratmeterzahl. Du kannst das aber cleverer angehen. Stell Fragen, die über das Offensichtliche hinausgehen und dem Vermieter signalisieren, dass du mitdenkst und ein verantwortungsvoller Mieter wärst.
Damit hebst du dich von der Masse ab:
- Zur Hausgemeinschaft: „Können Sie mir ein bisschen was über die Nachbarschaft erzählen? Ist das hier eher eine Gegend für junge Leute, Familien oder bunt gemischt?“
- Zu den Nebenkosten: „Die Nebenkosten sind ja erstmal nur ein Richtwert. Gibt es vielleicht Erfahrungswerte vom Vormieter, damit ich eine bessere Vorstellung bekomme?“
- Zu zukünftigen Plänen: „Sind für das Haus oder die Wohnung in nächster Zeit größere Modernisierungen geplant? Ich denke da so an die Heizung oder vielleicht die Fenster.“
Solche Fragen zeigen, dass du nicht nur eine Übergangslösung suchst, sondern wirklich an einem guten und langfristigen Mietverhältnis interessiert bist. Wenn du dich perfekt vorbereiten willst, schau dir doch mal unseren Guide mit den besten Tipps zur Wohnungsbesichtigung an.
Sei top vorbereitet und bleib im Gedächtnis
Der absolute Super-GAU: Der Vermieter fragt nach deinen Unterlagen und du musst erst anfangen zu kramen. Hab deine komplette Bewerbungsmappe griffbereit, am besten ordentlich in einer schlichten Klemmeppe. Wenn du sie dann sofort zücken kannst, hinterlässt das einen extrem organisierten und professionellen Eindruck.
Mein persönlicher Profi-Tipp: Schick ein paar Stunden nach dem Termin eine kurze, nette Dankes-Mail. Bedank dich für die Zeit, sag noch mal, dass du die Wohnung super findest und erwähne ein kleines Detail, das dir besonders gefallen hat.
Dieser kleine Aufwand kostet dich keine fünf Minuten, katapultiert dich aber im Ranking ganz nach oben. Gerade auf einem so umkämpften Markt wie in Bremen ist das oft der kleine, aber feine Unterschied, der dir am Ende den Schlüssel zu deiner Traumwohnung bringt.
Warum Bremen-Nord deine geheime Chance ist
Wer in Bremen eine Wohnung sucht, landet gedanklich meist sofort in den üblichen Verdächtigen: Viertel, Schwachhausen, vielleicht noch Neustadt. Klar, die sind beliebt. Aber genau da liegt das Problem – sie sind auch komplett überlaufen. Während sich dort alle um die gleichen paar Wohnungen balgen, gibt es im Norden der Stadt eine oft übersehene, aber riesige Chance.
Ganz ehrlich: Bremen-Nord ist viel mehr als nur ein Anhängsel der Stadt. Es ist eine echt clevere Alternative, die eine hohe Lebensqualität mit fairen Preisen verbindet.
Hier findest du eine coole Mischung aus Stadtgefühl und ganz viel Grün. Denk mal an das maritime Vegesack mit seiner Hafenmeile, das total familienfreundliche Lesum oder das aufstrebende Blumenthal – jeder dieser Stadtteile hat seinen eigenen Charakter und eine Infrastruktur, die sich sehen lassen kann.
Attraktive Preise und eine Anbindung, die überrascht
Der größte Pluspunkt ist natürlich der Preis. Das ist kein Geheimnis. Während die Mieten und Kaufpreise in der Bremer Innenstadt gefühlt nur eine Richtung kennen – nach oben –, bekommst du in Bremen-Nord einfach deutlich mehr für dein Geld. Das gilt für die Mietwohnung genauso wie für das kleine Häuschen im Grünen.
Die Zahlen sprechen für sich. Laut aktuellen Analysen liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in Bremen-Nord bei rund 2.350 Euro. Bei Häusern sind es im Schnitt sogar nur 2.233 Euro pro Quadratmeter. Natürlich steigen auch hier die Preise, aber das Niveau ist einfach ein ganz anderes. Wenn du tiefer einsteigen willst, wirf mal einen Blick auf die detaillierten Immobilienpreise in Bremen-Nord – du wirst sehen, wie viel Potenzial da noch schlummert.
Und wer jetzt denkt, im Norden sei man vom Schuss, der irrt gewaltig. Die Anbindung an die City ist top. Mit der Regio-S-Bahn bist du oft in weniger als 20 Minuten am Hauptbahnhof. Das schaffst du aus manch „zentralem“ Stadtteil zur Rushhour nicht mal mit dem Fahrrad.
Mehr als nur vier Wände
Abgesehen vom Finanziellen hat Bremen-Nord aber noch etwas, das in der Hektik der Innenstadt oft verloren geht: Platz und Lebensqualität. Hier kannst du durchatmen.
Dich erwarten weitläufige Parks, die direkte Nähe zur Weser und unzählige Freizeitmöglichkeiten direkt vor der Haustür. Ob du am Deich spazierst, durch den Knoops Park schlenderst oder das bunte Treiben auf dem Vegesacker Markt genießt – langweilig wird es hier definitiv nicht.
Bevor du dich also nur auf die Hotspots stürzt, gib dem Norden eine faire Chance. Du könntest überrascht sein, welche Wohnträume hier noch bezahlbar und zu haben sind.
Noch Fragen zur Wohnungssuche in Bremen?
Klar, bei der Wohnungssuche tauchen immer wieder die gleichen Fragen auf. Das ist völlig normal. Damit du nicht im Dunkeln tappst, habe ich hier die häufigsten für dich gesammelt und beantworte sie – kurz, knackig und ohne Blabla.
Wann ist die beste Zeit, um auf die Suche zu gehen?
Das richtige Timing kann tatsächlich einen Unterschied machen. Die meisten Leute ziehen zum Ende eines Quartals um, deshalb findest du in den Monaten davor oft mehr Angebote. Gerade im Frühling und im Spätsommer ist auf dem Wohnungsmarkt richtig was los.
Wenn du es aber etwas entspannter magst, versuch’s mal antizyklisch. In den Wintermonaten wie November oder Januar ist die Konkurrenz oft kleiner. Wenn du zeitlich flexibel bist, hast du hier definitiv bessere Karten.
Was steckt eigentlich alles in den Nebenkosten?
Ah, die Nebenkosten – der Klassiker unter den Unklarheiten. Im Grunde ist es ganz einfach: Es gibt die Kaltmiete (das, was du nur für die Wohnung zahlst) und die Warmmiete (die Kaltmiete plus die meisten Nebenkosten).
Was gehört da typischerweise rein?
- Betriebskosten: Das ist der ganze Kram, der für das Haus anfällt. Denk an Heizung, Wasser, Müllabfuhr, Grundsteuer, den Hausmeister oder die Reinigung vom Treppenhaus.
- Deine eigenen Verträge: Strom und Internet sind fast immer dein eigenes Ding. Dafür schließt du separate Verträge ab, die nicht in der Warmmiete enthalten sind. Das kommt also noch obendrauf.
Mein Tipp aus Erfahrung: Frag bei der Besichtigung einfach mal, was die Vormieter so gezahlt haben. Das ist oft viel genauer als die Pauschale in der Anzeige und gibt dir ein echtes Gefühl für die monatlichen Kosten.
Wie viele Bewerbungen muss ich denn raushauen?
Ganz klar: Klasse statt Masse! Es bringt absolut nichts, 50 lieblose Standard-Mails rauszuschicken. Such dir lieber die Wohnungen aus, die dir wirklich gefallen, und nimm dir für jede Bewerbung ein paar Minuten Zeit.
Ein persönlicher Satz im Anschreiben, der zeigt, dass du die Anzeige wirklich gelesen hast, wirkt Wunder. Eine gut vorbereitete Bewerbung hebt dich viel mehr von der Masse ab als Hunderte unpersönliche Anfragen. So findest du nicht einfach nur irgendein Dach über dem Kopf, sondern dein neues Zuhause.
Bist du bereit, bei der Wohnungssuche in Bremen endlich den Turbo einzulegen? Der Immobilien Bot scannt alle Portale für dich und schickt dir die neuesten Angebote direkt aufs Handy – oft schneller als alle anderen. Probier's aus und sei der Konkurrenz den entscheidenden Schritt voraus: Jetzt den Immobilien Bot testen.